Balkan / TransAlp Tour im Jahr 2017

Reisebericht aus Deutschland

2017 Reiseblog Deutschland


06.06.2017

Kilometer 64

Der Start von Bissendorf in der Wedemark nach Osterwald.

Das Neue Rathaus in Hannover hätte so ein schönes Startbild werden können, aber verhüllt ist es nur halb so stattlich.

neues Rathaus Hannover Maschteich

 

Eine Pause am Maschsee ist immer lohnenswert und dabei kommt das richtige Urlaubsgefühl auf.

Hannover Maschsee bepacktes Fahrrad Tour Fahrradtour

 

Kurz vor Osterwald fängt das Weserbergland mit seinen großartigen Waldabschnitten an.

Weserbergland Fahrrad Wald Fahrradtour

 

Bei dieser Tour fahre ich meistens nach geplanten Routen mit dem Smartphone und der Navigations-App "BikeComputer".

Fahrrad Navigation GPS Wald

 

07.06.2017

Kilometer 93 / Gesamt: 157

Strecke: Osterwald nach Göttingen

Vor Alfeld fahre ich direkt an den sieben Bergen vorbei (Höhenzug des Leineberglands). Mit dem Märchen Schneewittchen haben sie aber nichts zu tun.

20170607_1

 

Die ehemalige Hansestadt Einbeck hat wunderschöne, spätmittelalterliche Fachwerkhäuser.

Einbeck

 

In Norddeutschland sagt man “Sturm ist erst, wenn die Schafe auf dem Deich keine Locken mehr haben“. Mein Gedanke ist nun, wo bekomme ich ein Beweisfoto für den heutigen Sturm her. Simsalabim, kurz hinter Einbeck gibt es den Deich und lockenlose Schafe ;-)

Sturm

 

08.06.2017

Kilometer 96 / Gesamt: 253

Strecke: Göttingen nach Heringen an der Werra

Grenzen sind blöd.

 

Von den Einheimischen wird das Gradierwerk in Bad Sooden-Allendorf, aufgrund der salzhaltigen Luft, als “senkrechte Nordsee“ bezeichnet.

Gradierwerk

 

Heute ist meine erste Übernachtung im neuen Zelt. Mal schauen, ob ich morgen noch Fahrradfahren kann.

erste Zeltübernachtung

 

09.06.2017

Kilometer 71 / Gesamt: 324

Strecke: Heringen an der Werra nach Meiningen

Fantastischer Radweg an der Werra und das Wetter zeigt sich von seiner besten Seite.

Fahrradweg an der Werra

 

Sommerwiese...

der alte Baum

 

An ausgeschilderten Fahrradwegen mangelt es hier nicht. Eine kleine Auswahl sind Werratal, Röhn oder Rennsteig.

Fahrradwege und Fahrradhinweisschilder

 

10.06.2017

Kilometer 76 / Gesamt: 400

Strecke: Meiningen nach Seßlach

Thüringen hat phänomenale Radwege.

Radweg in Thüringen

 

Postkartenmotiv aus Oberfranken.

Postkartenmotiv in Oberfranken

 

Jede Radtour ist auch eine Pilgertour, da kommt es ganz gelegen, dass ich im oberfränkischen Seßlach am Startpunkt des “Pilgerwegs Vierzehnheilige“ bin. Auf dem Schild neben der Statue steht ganz treffend:

Der Wallfahrer unterbricht seinen Alltag. Er macht sich - mit allerlei “Gepäck“ - auf den Weg. Nun heißt es, seinen je eigenen Rhythmus zu finden. Die ersten Schritte führen aus dem Alltag heraus in eine euphorische Offenheit und kindliche Unbekümmertheit, in eine sorgsame und dankbare Aufmerksamkeit für das, was ist und kommen wird. Der Weg steht unter Gottes Segen und als Gesegneter wird der Pilger selbst zum Segen für andere werden - wie Abraham.

Pilgerwege

 

11.06.2017

Kilometer 42 / Gesamt: 442

Strecke: Seßlach nach Bamberg

Der Weg ist kurz und klasse mit einem aufmerksamen Beobachter.

Kunststatue am Wegesrand

 

Kunst, außerhalb der Museen, ist klasse.

Kunst im Raum

 

12.06.2017

Kilometer 71 / Gesamt: 513

Strecke: Bamberg nach Nürnberg

Der Tourentag passt zum Montag, stupides Herunterfahren der Kilometer zum Zielort.

Bemerkenswert ist meine Bekanntschaft mit einem jungen Russen, der von Nischni Nowgorod (ehemals Gorki) über Moskau nach Hannover geflogen ist. Dort startete er seine Fahrradreise durch Europa bis nach Budapest. Seine Strecke geht über 1200 Kilometer. Ich habe ihn bisher zweimal getroffen, leider kann er kein deutsch oder englisch und ich kann kein russisch, somit haben unsere Begegnungen etwas von Pantomime.

 

13.06.2017

Kilometer 106 / Gesamt: 619

Strecke: Nürnberg nach Regensburg

Mohnfelder haben eine magische Wirkung auf mich.

Mohnfeld

 

Diesen Weg wäre ich ohne Navi bestimmt nicht gefahren, aber wenn es so sein soll, dann fahre ich auch am Weiher vorbei.

Weg am Weiher

 

An meinem Zielort Regensburg sehe ich beim Überqueren der Donau eine tolle Bootsgasse. Ich bekomme spontan Lust mich in ein Kajak zu setzen, aber das ist eine andere Geschichte :-)

Bootsgasse an der Donau

 

14.06.2017

Kilometer 74 / Gesamt: 693

Strecke: Regensburg nach Landshut

Keine 700 Kilometer und schon habe ich den ersten Platten trotz pannensicherem Reifen. Eine halbe Stunde später geht die Reise wieder weiter.

Panne

 

Ein beschaulicher Campingplatz genau an der Isar. So langsam habe ich Übung im Zelt Auf- und Abbau. Die Preise für ein Zelt und eine Person variieren derzeit zwischen 10,- und 18,- €.

Campingplatz an der Isar

 

Mir fällt auf, dass ich noch kein Bild von einem Kirchengebäude hochgeladen habe. Was für ein Glück, dass ich in Landshut bin. Hier finde ich die gotische St. Martinskirche. Der eindrucksvolle Kirchturm hat eine Höhe von 130,6 m und ist somit der höchste Backsteinturm der Erde.

Kirche

 

15.06.2017

Kilometer 95 / Gesamt: 788

Strecke: Landshut nach Tittmoning

Die Konkurrenz schläft nicht. Im modernen Biergarten bestellt man heutzutage ein Bier und einmal Strom.

e-bike Ladestation

 

Zwiebeltürme sehen klasse aus.

Zwiebelturm

Reisebericht aus Österreich

Reisebericht aus Österreich Teil 1

2017 Reiseblog Oesterreich


16.06.2017

Kilometer 46 / Gesamt: 834

Strecke: Tittmoning nach Salzburg.

Österreich ich komme.

Österreich

 

Am Fluss Salzach, in Richtung Salzburg, verläuft ein wunderschöner, schmaler Pfad.

Pfad in Richtung Salzburg

 

Ich genieße noch das Flussfahren, aber es kündigen sich am Horizont schon die Berge an.

Flussfahren an der Salzach

 

Als Flach­land­ti­ro­ler bin ich vom Bergpanorama immer begeistert. Mein Campingplatz bei Salzburg heißt treffend “Panorama Camping Stadtblick“

Campingplatz Salzburg

Vom 17.06. bis zum 22.06.17 pausiere ich in Salzburg.

 

23.06.2017

Kilometer 87 / Gesamt: 921

Strecke: Salzburg nach Altenmarkt

Sämtliche “Akkus“ sind wieder aufgeladen und die Reise kann weitergehen.

Die Steigungen sind kontinuierlich und glücklicherweise nicht so steil.

Österreich

 

Meine Route verläuft am sehr gut ausgeschilderten Tauernradweg.

Tauernradweg

 

Kurz hinter dem 552 m hohen Talpass Lueg fühle ich mich etwas eingeengt.

Pass Lueg

 

24.06.2017

Kilometer 57 / Gesamt: 978

Strecke: Altenmarkt nach St. Michael

Originelle Werbung einer Tischlerei. Der Stuhl hat sogar einen Blitzableiter.

Tischlerei

 

Was gibt es da wohl zu sehen?

Schafe im Kreis

 

Noch fahre ich gemütlich am Bach entlang und sehe die Berge nur in der Ferne.

Fahrt am Bach

 

Fische schwimmen im Kreis, Schafe schauen auf den Boden, irgendetwas ist hier komisch :-)

Fische

 

Schluss mit lustig!

Die nächsten 10 Kilometer schleppe ich mich und mein Fahrrad 800 Höhenmeter bei 13% Steigung und spanischen Temperaturen den Pass nach Oberntauern hoch.

Obertauern

 

Im Winter ist es eine Skipiste und im Sommer eine Kuhweide, das nennt man dann multifunktionale Nutzung.

Kuhweide auf der Skipiste

 

Im Hintergrund sieht man einen Teil des Ortes Obertauern.

Skiort Obertauern

 

Ich bin an der höchsten Stelle meiner Tour auf 1740 m angekommen. Hier ist alles auf Ski-Tourismus ausgelegt.

Skiort Obertauern

 

25.06.2017

Kilometer 0 / Gesamt: 978

St. Michael

Der heutige Tag fällt wortwörtlich ins Wasser. Von 10 bis 15 Uhr habe ich Dauerregen und Gewitter. Da bietet sich eine zusätzliche Pause an.

Regenpause

 

26.06.2017

Kilometer 58 / Gesamt: 1036

Strecke: St. Michael nach Döbriach am Millstätter See

Yippie, die ersten 1000 Kilometer sind geradelt!

An dem schönen Panorama kann ich mich einfach nicht sattsehen.

Bergpanorama

 

Ich nähere mich einem taumelnden Radfahrer am Katschberg.

taumelnder Radfahrer

 

Ich habe heute gelernt, dass nicht die Höhe eines Berges für einen Radfahrer entscheidend ist, sondern die Steigung. Knapp 600 Höhenmeter auf ca. 6 Kilometer und 15% Steigung machen ein Fitness Studio überflüssig. Kurzzeitig habe ich an einen gemütlichen Bürotag gedacht, was auch einen gewissen Charme hat ;-)

Die Passstraße im Ort Katschberghöhe hat eine Höhe von 1641 m ü. A.

Katschberghöhe

 

Solche Nebenstraßen liebe ich. Hier passt alles.

tolle Nebenstraße

 

Das ist mein Ort...

Ort Radl

 

Mein Übernachtungsort liegt am Millstätter See im schönen Bundesland Kärnten.

Millstätter See

 

27.06.2017

Kilometer 72 / Gesamt: 1108

Strecke: Döbriach am Millstätter See nach Klagenfurt am Wörthersee

Unglaublich was es für Ortsnamen gibt, aber die Gemeinde ist gesund und das ist doch das Wichtigste.

Ortsname

 

Zur Abwechslung ein Selfie über Umwege.

Selfie

 

Ich fahre den Wörthersee am nördlichen Ufer entlang und sehe ihn fast nie. Alle Grundstücke sind im Privatbesitz oder nicht zugänglich, sehr schade. Wenn ich den Wörthersee dann zufällig doch zu Gesicht bekomme, gibt es gleich ein Bild.

abendlicher Wörthersee

Reisebericht aus Slowenien

Reisebericht aus Slowenien

2017 Reiseblog Slowenien


28.06.2017

Kilometer 62 / Gesamt: 1170

Strecke: Klagenfurt am Wörthersee nach Kranj.

Den vor mir liegenden Loiblpass (1367 m) habe ich bei meiner Planung irgendwie übersehen, doch nach Obertauern (1740 m) und Katschberg (1641 m) bin ich in Übung.

Auffahrt zum Loiblpass

 

Glücklicherweise darf ich als Radfahrer die Tunnel benutzen.

Tunnel

 

Auf 1068 m ü. A. gibt es den Loibltunnel mit einer Länge von 1570 Meter, der ebenfalls für Radfahrer freigegeben ist. So spare ich mir knapp 300 Höhenmeter und viel Kraft.

Loibltunnel

 

Kurz hinter dem Tunnel bin ich in Slowenien.

Slowenien

 

Das Gewitter und der Regen werden am Nachmittag so stark, dass ich mir in Kranj ein Hotelzimmer nehme. So hat das schlechte Wetter mir unverhofft ein weiches Bett beschert.

 

29.06.2017

Kilometer 84 / Gesamt: 1254

Strecke: Kranj über Ljubljana nach Postojna

Ljubljana ist mit 287.000 Einwohner die größte Stadt Sloweniens und auf jeden Fall eine Reise wert.

Ljubljana

 

Ein Wahrzeichen von Ljubljana sind die drei Brücken über die Save.

drei Brücken

 

Die Franziskanerkirche mit der markanten Fassade ist das nächste Wahrzeichen.

Franziskanerkirche

 

Ein Bereich der Innenstadt mit der Burg im Hintergrund.

Innenstadt mit Burg

 

Durch einen Tipp von einem Freund bin ich zum wahrscheinlich besten Eiscafé in Slowenien gekommen. Die Eisdiele heißt cacao und liegt direkt am Ufer in der Innenstadt (Petkovškovo nabrežje 3, 1000 Ljubljana). Auf einer großen Anzeigentafel sind alle Eissorten aufgeführt, zum Teil mit sehr originellen Geschmacksrichtungen.

Der heutige Campingplatz ist sehr ursprünglich direkt im Wald gelegen. Ich hoffe nur, dass es keinen Sturm gibt, da ich bei diesem Boden keine Heringe in den Boden bekomme.

Campingplatz im Wald

Reisebericht aus Kroatien

Reisebericht aus Kroatien

2017 Reiseblog Kroatien


30.06.2017

Kilometer 74 / Gesamt: 1328

Strecke: Postojna nach Rijeka.

Das Aufkommen der Wechselstuben nimmt zur Grenze nach Kroatien deutlich zu. Es scheint ein lukrativer Nebenerwerb zu sein.

Wechselstube

 

Welche Spur muss ich nun nehmen?

Ich schlängele mich zwischen der Bus- und Autospur durch und denke mir so, dass ein Fahrradfahrer sowieso nicht kontrolliert wird ;-). Nichts da, ein strenger Blick und eine deutliche Geste von einer slowenischen Grenzbeamtin machen klar, dass ich meinen Pass vorzeigen muss.

EU Grenze

 

Ich bin in Kroatien und der Regen fängt an. Die Autobahn muss ich glücklicherweise nicht nehmen, gleich rechts ist der Weg für die Fahrradfahrer.

Kroatien

 

Der Regen zwingt mich erneut zu einer kleinen Planänderung. Ich nehme mir ein Zimmer in der Hafenstadt Rijeka und schlendere noch etwas die Flaniermeile entlang.

Rijeka

 

01.07.2017

Kilometer 76 / Gesamt: 1404

Strecke: Rijeka nach Sveti Juraj

Wer den Ort Križišće fehlerfrei aussprechen kann ist ein Sprachtalent.

kroatischer Ort

 

Sobald ich den Ort Rijeka verlasse, sehe ich die Nordspitze der Insel Krk.

Insel Krk

 

Sommer, Sonne, Super.

Vor lauter “Meer schauen“ muss ich aufpassen, dass ich nicht im “Meer lande“.

Adria

 

Es ist schon viel los hier und fast ganz Europa ist vertreten.

Strand

 

Was für ein toller Küstenabschnitt.

Küste in Kroatien

 

Bei der nächsten Tour nehme ich mir ein Boot.

Meer mit Boot

 

Feierabend. Das Bier habe ich mir verdient.

Biertisch Garnitur am Strand

 

02.07.2017

Kilometer 63 / Gesamt: 1467

Strecke: Sveti Juraj nach Kolan auf der Insel Pag

Bei der fantastischen Landschaft fällt es mir heute besonders schwer eine Bildauswahl zu treffen.

Ich bin an der vielbefahrenen Küstenstraße und sehe die vielen Inseln nur von Weitem.

kroatische Küstenstraße

 

Mein Campingplatz liegt auf der 58 Kilometer langen Insel Pag und vom Norden kommt man nur mit der Fähre auf die Insel.

Insel Pag

 

... und schon holt die Fähre die nächsten Gäste.

Fähre von oben

 

Diese Landschaft hat einen ganz eigenen Charakter.

Als Radfahrer sollte man hier immer genügend Wasser dabeihaben.

Insel Pag im Norden

 

Ein schöner Abschied an der Strandbar meines heutigen Campingplatzes. Die Eindrücke an solchen Tagen sind der Lohn des zeitweise doch recht anstrengenden Einsatzes.

Strandbar

 

03.07.2017

Kilometer 65 / Gesamt: 1532

Strecke: Kolan auf der Insel Pag nach Zadar

Striche in der Landschaft.

Fahrbahn

 

Meine kurzzeitigen Weggefährten.

Schafe

 

Die Insel Pag ist die fünftgrößte Insel in der Adria. Im Landesinneren gibt es sogar Salinen.

Salinen

 

04.07.2017

Kilometer 0 / Gesamt: 1532

Strecke: Zadar

Einfach mal aufs Meer schauen und nichts tun, das kann ich auch.

Bronzestatue

 

Zadar ist der ideale Ort für eine Pause.

Zadar

 

05.07.2017

Kilometer 114 / Gesamt: 1646

Strecke: Zadar nach Rogoznica

Abseits der Küstenstraße fahre ich durch den Naturpark "Vransko jezero", dessen Vrana-See der größte See Kroatiens ist.

Vrana See

 

Viele Grüße aus Cloppenburg vom Fledermaus Hotel.

Auto aus Cloppenburg

 

Das wusste ich noch gar nicht.

Schild

 

Die Stellplatzfläche bei den Zelten ist endlich mal optimiert worden. Ich kann gleich die Heringe von meinem Nachbarn nehmen.

Zelte

 

06.07.2017

Kilometer 88 / Gesamt: 1734

Strecke: Rogoznica nach Lokva Rogoznica

So ist es hier meistens, die Küstenstraße und dann kommt ein schmaler Streifen Strand.

Strand

 

Das Wasser hat eine sagenhaft tolle Farbe und ist super klar.

schoener Strand

 

07.07.2017

Kilometer 65 / Gesamt: 1799

Strecke: Lokva Rogoznica nach Zaostrog

Bergig und schön bei schweißtreibenden 34 Grad. Der Küstenabschnitt erinnert mich ein wenig an die spanische Küste bei Granada.

Schlammsee

 

08.07.2017

Kilometer 86 / Gesamt: 1885

Strecke: Zaostrog nach Prapratno

Ein Schlammsee, da ist wohl etwas schiefgelaufen.

Adriakueste

 

Ich fahre durch das großartige Deltagebiet des Flusses Neretva.

Deltagebiet Neretva

 

Das habe ich fast vergessen, aber wenn man Richtung Dubrovnik fahren will, kommt man durch Bosnien-Herzegowina, also muss ich gleich zweimal meinen Pass vorzeigen.

Grenze Bosnien-Herzegowina

 

09.07.2017

Kilometer 86 / Gesamt: 1969

Strecke: Prapratno über Umwege nach Dubrovnik

Blick vom Norden auf Dubrovnik mit der Franjo-Tuđman-Brücke.

Dubrovnik

 

Eine malerische Sicht auf die historische Altstadt von Dubrovnik.

Dubrovnik

 

Die Stadt ist der südöstlichste Punkt meiner Tour. Morgen geht es mit der Fähre einmal über die Adria nach Bari in Italien.

Dubrovnik Schild

Reisebericht aus Italien

Reisebericht aus Italien

2017 Reiseblog Italien


10.07.2017

Kilometer 0 / Gesamt: 1969

Strecke: Dubrovnik nach Bari.

Zbogom Dubrovnik und ciao Italia.

Dubrovnik

 

Mit der Fähre geht es nach Bari in Italien.

Fähre

 

11.07.2017

Kilometer 53 / Gesamt: 2022

Strecke: Bari nach Bisceglie

Die Italiener sind extrem hilfsbereit. Kaum pausiert man kurz an einem Haus, um sich zu orientieren, kommt der erste freundliche Herr und fragt, ob man Hilfe benötigt. Da er kein Englisch kann, holt er den Nachbarn und kurz darauf hält noch ein Bekannter. So gab es in kurzer Zeit eine diskutierfreudige Runde.

Nun noch ein Highlight vom Tag, der Hafenbereich mit der Cathédrale Saint-Conrad in Molfetta.

Molfetta

 

12.07.2017

Kilometer 69 / Gesamt: 2091

Strecke: Bisceglie nach Manfredonia

Ich fahre nicht mehr alleine, seit Sonntag habe ich sportliche Begleitung von meinem Bruder.

Bruder

 

Wir fahren an riesigen Salinen vorbei.

Salinen

 

Salinenbild

 

13.07.2017

Kilometer 91 / Gesamt: 2182

Strecke: Manfredonia nach Marina di Lesina

Ein weiteres Mal möchte ich die Freundlichkeit eines Italieners, der 25 Jahre in Deutschland gearbeitet hat, ansprechen. Nicht nur, dass er uns persönlich mit seinem Fahrrad zum nächsten Lebensmittelgeschäft geführt hat, er hat uns auch auf dem kürzesten Weg, aus seiner Heimatstadt Apricena, zum Ortsausgang begleitet. Diese Freundlichkeit und Herzlichkeit sind schon bemerkenswert.

Wir sind immer noch in der italienischen Region Apulien und ich sehe hier vorwiegend Tomatenfelder und Olivenplantagen.

Tomaten

 

Oliven

 

14.07.2017

Kilometer 89 / Gesamt: 2271

Strecke: Marina di Lesina nach Torino di Sangro Marina

Sobald ein Sandstrand vorhanden ist, wird er auch mit Liegen und Sonnenschirmen vollgestellt.

Sandstrand

 

Wir sind in der Region Abruzzen. Nach einem mühevollen Berganstieg genießen wir den tollen Blick auf die Stadt Vasto.

Vasto

 

Feldwege sind normalerweise wunderbar, aber nicht nach einem heftigen Gewitter. Der Schlamm blockiert die Räder und der Spaß hört auf.

Schlammstraße

 

15.07.2017

Kilometer 31 / Gesamt: 2302

Strecke: Torino di Sangro Marina nach Francavilla al Mare

Die Flussmündung vom Sangro sieht schon fast karibisch aus.

Flussmündung

 

16.07.2017

Kilometer 58 / Gesamt: 2360

Strecke: Francavilla al Mare nach Tortoreto Lido

Großartige Schrägseilbrücke mit getrennten Fahrbahnen für Fußgänger und Radfahrer.

Schrägseilbrücke

 

Seit Pescara sind wir zu dritt. Ein Freund ist noch dazu gestoßen und wird bis zum Zielort München mitfahren.

Vorfahrer

 

17.07.2017

Kilometer 0 / Gesamt: 2360

Tortoreto Lido

Pausentag auf dem Campingplatz Salinell☀

Entspannung

 

18.07.2017

Kilometer 98 / Gesamt: 2458

Strecke: Tortoreto Lido nach Sirolo

Ein Großteil der Strecke verläuft auf Fahrradwegen neben den Restaurants und dem Strand.

Fahrstrecke

 

3 Fahrer, 3 Zelte, eine Parzelle und ein großartiger Meerblick.

Zelte

 

19.07.2017

Kilometer 77 / Gesamt: 2535

Strecke: Sirolo nach Pesaro

Wir pausieren in der schönen Stadt Ancona, der Hauptstadt der Region Marken.

Ancona

 

20.07.2017

Kilometer 78 / Gesamt: 2613

Strecke: Pesaro nach Lido di Savio

Auf der “Piazza del Popolo“ von Pesaro kommt das Wasser aus dem Brunnen von überall her.

Brunnen

 

Auf der Hälfte unserer Tagesroute kommen wir durch die Stadt Rimini, das Zentrum des Badetourismus. Jeder Strandabschnitt ist genau aufgeteilt und Hotels zugeordnet.

Rimini

 

Rimini ist der ideale Ort für das Kunstwerk auf diesem Kreisel. Es sagt alles aus.

Kunstwerk

 

Ebenfalls wunderschöne Kunst auf einem Kreisel, da kommt die Rennradnation Italien gut zum Ausdruck.

Rennradkunst

 

Auf den letzten Kilometern kommen wir durch die alte, ursprüngliche Stadt Cervia in der Region Emilia-Romagna.

Cervia

 

21.07.2017

Kilometer 64 / Gesamt: 2677

Strecke: Lido di Savio nach Lido di Pomposa

Fischernetze direkt am Haus.

Fischnetze

 

Wir sind immer noch in der Region Emilia-Romagna und fahren durch das Waldgebiet “Pineta di San Vitale“.

Naturschutzgebiet

 

22.07.2017

Kilometer 94 / Gesamt: 2771

Strecke: Lido di Pomposa nach Venedig

Um zu den Landzungen der Lagune von Venedig zu gelangen, benötigen wir zwei Fähren. Vom Süden kommend geht es zuerst von Chioggia nach Pellestrina.

Fähre

 

Die Landzungen sind zu Anfang sehr schmal und bestehen nur aus einem befahrbaren Steinwall.

Lagune von Venedig

 

Romantischer Sonnenuntergang mit der Stadt Venedig im Hintergrund.

Sonnenuntergang

 

23.07.2017

Kilometer 0 / Gesamt: 2771

Strecke: Venedig

Wir haben einen Pausentag in Venedig und ohne den bekannten und bedeutenden Markusplatz zu sehen, darf man Venedig nicht verlassen. Rechst sieht man den Markusturm, dessen Turmspitze den Schiffen ursprünglich als Leuchtturm diente.

Markusplatz

 

Was für ein Verkehr...

Schiffsverkehr

 

Wahrscheinlich ist der “Canal Grande“ das zweithäufigste Bildmotiv der unzähligen Touristen in der Stadt.

Canal Grande

 

24.07.2017

Kilometer 76 / Gesamt: 2847

Strecke: Venedig nach Lago

Von unserer Fähre zum Festland kommt ein letztes Bild von Venedig und der Adria, nun geht es auf direktem Weg in die Alpen.

Venedig

 

25.07.2017

Kilometer 90 / Gesamt: 2937

Strecke: Lago nach Vallesella

Unglaublich wie schnell der Wechsel vom heißen und trockenen Adriawetter zum kühleren Alpenklima geht. Die Luft riecht gut und alles ist grün.

Alpenklima

 

Tolle Fußgänger- und Radfahrbrücke.

Radfahrbrücke

 

Die Radfahrwege werden deutlich besser.

Radfahrwege

 

Heute haben wir die ersten, richtigen Anstiege, aber zum Glück auf einer Nebenstraße mit wenig Verkehr.

Anstieg

 

26.07.2017

Kilometer 72 / Gesamt: 3009

Strecke: Vallesella nach Toblach

Eine Gerölllawine rumpelte hier in den Dolomiten den Berg herab.

Gerölllawine

 

Der Radweg verläuft auf der Trasse einer ehemaligen Schmalspurbahn von Calalzo di Cadore nach Toblach. Er verbindet die Regionen Venetien mit Südtirol und führt durch die einzigarte Gebirgslandschaft der Dolomiten. Die 800 Höhenmeter haben wir aufgrund der flachen Steigung mühelos überwunden.

Dolomiten

 

In den vielen Tunnel wird es nicht nur dunkel, sondern auch ziemlich kalt.

Tunnel

 

Wir sind kurz vor der Passhöhe bei Cimabanche (1530 m) und hier gibt es zahlreiche, vielversprechende Wanderwege. Vielleicht sollte man mit Wanderschuhen hier noch einmal herkommen.

Wanderwege

 

27.07.2017

Kilometer 64 / Gesamt: 3073

Strecke: Toblach nach Brixen

Es ist eine wunderschöne Strecke von Toblach nach Brixen, die fast 700 Höhenmeter bergab geht.

Toblach nach Brixen

 

Die Bahnlinie kreuzt ab und zu die Strecke.

Bahnlinie

 

Kurz vor Brixen sieht man überall Apfelplantagen und gelegentlich Weinstöcke.

Apfelplantagen

 

28.07.2017

Kilometer 0 / Gesamt: 3073

Strecke: Brixen

Wir nehmen uns einen Pausentag in Brixen, der Stadt im Südtiroler Eisacktal.

Das markanteste Gebäude ist der Brixener Dom.

Brixener Dom

 

Eine ganz besondere Sattelstütze ...

Sattelstütze

Reisebericht vom letzten Abschnitt aus Österreich und Deutschland

Reisebericht aus Österreich Teil 2

2017 Reiseblog Oesterreich Teil 2


29.07.2017

Kilometer 75 / Gesamt: 3148

Strecke: Brixen nach Telfes im Stubai.

Von Brixen aus fahren wir Richtung Brennerpass auf einem tollen Radweg nach Sterzing. Die Brennerautobahn ist dabei ein stetiger Begleiter.

Sterzing Richtung Brennerpass Fahrradweg Brenner

 

Wir sind am 1370 m hohen Brenner angekommen und können immer noch lachen.

Brennerpass Brenner Fahrradfahrer Tourenradler

 

Während der Abfahrt genieße ich die sagenhafte Landschaft des österreichischen Bundeslandes Tirol in vollen Zügen.

Tirol Tourenfahrrad Fahrrad Fahrradweg

 

Tirol Berge Panorama

 

Auf dem Weg zum Campingplatz müssen wir noch ein Stück in das Stubaital fahren. Im Hintergrund kann man den vergletscherten Alpenhauptkamm sehen.

Stubai Stubaital Fahrradweg Berge

 

30.07.2017

Kilometer 67 / Gesamt: 3215

Strecke: Telfes im Stubai nach Maurach am Achensee

Ab Innsbruck rollen wir entspannt am Inn-Radweg Richtung Nordosten.

Inntal Radweg Fahrradweg

 

Etwas herausfordernder sind die letzten Kilometer am Achenseeradweg.

Achenseeradweg Achenkirch Anstieg Fahrradweg

 

Der Anstieg und die Strecke im Wald sind äußerst schweißtreibend.

Berganstieg Achenseeradweg

 

Die Belohnung für die Anstrengung erfolgt durch eine wunderbare Aussicht.

Aussichtspunkt Wald Fahrradweg Achenkirchen

 

Unüberhörbar schiebt sich die Achensee-Dampf-Zahnradbahn in Schrittgeschwindigkeit den Berg hinauf.

Achensee Dampf Zahnradbahn

 

31.07.2017

Kilometer 0 / Gesamt: 3215

Strecke: Maurach am Achensee

Pausentag am Achensee.

Maurach am Achensee Abenddämmerung

 

01.08.2017

Kilometer 82 / Gesamt: 3297

Strecke: Maurach am Achensee nach Wolfratshausen

Nach gut 25 Kilometer sind wir in Deutschland und beim Sylvensteinstausee sehe ich das erste Mal ein Schild vom Fernradweg "München - Venezia". Die Strecke, die wir nun auch gefahren sind, ist gut 560 km lang, hat insgesamt ca. 3000 Höhenmeter und ist sehr empfehlenswert. In gut einer Woche durchfährt man eine wundervolle, abwechslungsreiche Landschaft.

Fernradweg München Venezia

 

Blick auf die Isar bei Bad Tölz. Bei den Temperaturen ist ein Bad in der Isar eine willkommene Abkühlung.

Isar bei Bad Tölz Sommer

 

Unsere Tour endet nach anspruchsvollen und abwechslungsreichen Tagen in Wolfratshausen mit einem Tschüss.

Tourende in Wolfratshausen Fahrradfahrer Abschied