Südosteuropa Tour im Jahr 2024

Direkter Einstieg zu den Tagesberichten.

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15.05. 16.05. 17.05.

 

12.05.2024

Kilometer 3 / Gesamt 3

1. Etappe: Mit dem Zug von Hannover nach München

Schon wieder ist ein Jahr vorüber und das heißt für mich, dass eine weitere Fahrradtour beginnen kann. Es ist meine 10. Europatour und die Lust auf Entdeckungsreise zu gehen ist bei mir wie am ersten Tag.

Der Beginn einer Reise ist auch immer der Beginn einer neuen Geschichte. Kilometer für Kilometer gibt es neue Eindrücke und die versuche ich im Reiseblog festzuhalten.

Mein Fahrrad-Abenteuer verläuft durch die Länder Italien 🇮🇹, Griechenland 🇬🇷, Albanien 🇦🇱, Montenegro 🇲🇪, Kroatien 🇭🇷, Bosnien und Herzegowina 🇧🇦, Slowenien 🇸🇮 und Österreich 🇦🇹.

Der Start ist jedenfalls geglückt, der erste Zug fährt pünktlich los.

Start in Bissendorf

 

Das richtige Urlaubsfeeling kommt gleich am Hauptbahnhof in Hannover auf. Palmen, Strandatmosphäre und Food-Trucks.

Urlaubsgefühl

 

Warten auf den Zug.

Gleis

 

Für einen Sonntag nach Christi Himmelfahrt geht es im Zug sehr entspannt zu. Es gibt im Fahrradabteil sogar noch freie Plätze.

Fahrradabteil

 

13.05.2024

Kilometer 62 / Gesamt 65 / 350 hm

2. Etappe: Mit dem Zug von München nach Bologna und weiter mit dem Fahrrad nach Faenza

Ich dachte, dass ich alle Fahrradabstellmöglichkeiten im Zug kenne und habe mein Fahrrad ordnungsgemäß an dem Einzelplatz mit meiner Reservierungsnummer aufgehängt. Jetzt gibt es die Nummer aber mehrfach und auf die Wagennummer habe ich nicht geachtet. Glücklicherweise ist alles gut gegangen und ich musste nichts umhängen.

Fahrradabstellplatz

 

6 Stunden und 50 Minuten dauert die Zugfahrt von München nach Bologna, da kann man viel aus dem Fenster schauen. Leider ist das Wetter kurz vor dem Brenner nicht so klasse.

Zugfahrt

 

Es kann losgehen. Ich bin in Bologna angekommen.

Bahnhof

 

Bologna ist schon eine coole Stadt mit unglaublich vielen Arkaden.

Arkaden

 

Ein ganzer Laden nur mit Mortadella.

Mortadella

 

Zack, das war auch schon Bologna. Durch das Tor "Porta di Strada Maggiore" verlasse ich die Stadt.

Text

 

Unglaublich, ich bin schon in Montenegro 😉 Ich bin in einer Zeitmaschine 😀

Montenegro

 

Es geht viele Kilometer an der eintönigen Autostrada SS9 entlang. Nach gut 40 Kilometer bin ich in Imola. Die Stadt kennt wahrscheilich jeder durch die Motorsportveranstaltungen.

Imola

 

Natürlich muss ich mir die Rennstrecke einmal anschauen, aber aufgrund von Aufbauarbeiten für ein Event ab dem 16.5. komme ich nur bis zum Eingang und dort steht ein interessantes Kunstwerk.

Kunst

 

Der Künstler hat sich hier ein Stromhaus vorgenommen. Ich finde das super originell.

Kunst

 

Die letzten 8 Kilometer fahre ich gemütlich auf einer Nebenstraße zu meinem Hotel.

Nebenstraße

 

14.05.2024

Kilometer 65 / Gesamt 130 / 280 hm

Faenza nach Cervia

Wunderschöne, morgendliche Fahrt auf einem tollen Radweg.

Radweg

 

Die Front der Kirche "Basilica di Santa Maria" sieht so ganz anders zum gesamten Bauwerk aus.

Kirche

 

Der Radweg ist nicht ganz so idyllisch, aber die Mischung macht es eben.

Radweg

 

Kunst auf der Kuhweide, einfach klasse.

Kunst

 

Schon wieder ein cooles Bauwerk, die "Basilica di Sant'Apollinare in Classe".

Kirche

 

Er scheint den Weg zu kennen, ok dann fahre ich dort entlang 😀

Wegweiser

 

Ich habe es schon gesehen, aber bisher ignoriert. Nun ist es amtlich. Eine Dichtung an der Schaltung ist defekt und es tropft Öl heraus. Die gekapselte Schaltung kann ich nicht reparieren und einen Spezialschlüssel zum Anziehen der Schrauben habe ich auch nicht. Also mache ich erstmal nichts und warte ab. Normalerweise funktioniert die Schaltung ja auch ohne Öl.

Schaltung

 

Es folgen ein paar Bilder aus dem Pinienwald von Classe dem Parco Maggio.

Parco Maggio

 

Parco Maggio

 

Parco Maggio

 

Die beiden Bäume werden nicht mehr grün, aber als Stillleben mit meinem Fahrrad machen sie eine gute Figur.

Stillleben

 

Ein Radweg in zweiter Reihe zur Küste.

Radweg

 

Das ist Strandgeometrie in Perfektion.

Strandgeometrie

 

Strandgeometrie

 

Heute ist meine erste Zeltübernachtung. Mal schauen, wie ich morgen aus dem Schlafsack komme.

Text

 

15.05.2024

Kilometer 62 / Gesamt 192 / 630 hm

Cervia nach Pesaro

Die Sonne scheint, es gibt wenig Wolken und trotzdem ist alles staubig und milchig. Wahrscheinlich ist wieder die Sahara Schuld.

Strand

 

In dem netten Hafenbereich von Cesenatico gibt es den ersten Cappuccino.

Cesenatico

 

Ich denke den ganzen Tag, dass ich die Brille putzen muss, aber der Staub ist in der Luft.

Staub

 

Die Skulptur, auf einem Kreisel nördlich von Rimini, habe ich auf meiner Tour 2017 schon einmal im Reisebericht verewigt. Nun schafft es das Motiv nochmal.

Skulptur

 

Rimini will sich wohl neben dem Badetourismus eine zweite Einnahmequelle erschließen "Radtouren". Es gibt tatsächlich gut ausgebaute Radwege an der Küste, aber man will doch nicht nur an Hotels langfahren.

Rimini

 

Der Radweg ist vorhanden, mehr aber auch nicht, wobei ich das Bild südlich von Rimini aufgenommen habe.

Radweg

 

Das ist doch mal eine Abwechslung, ein blauer Radweg.

Radweg

 

Mein erster angepeilter Campingplatz hat noch nicht geöffnet, der nächste Platz ist 12 Kilometer entfernt und liegt im "Parco san Bartolo". Der Naturpark ist, man glaubt es kaum, bergig, also nochmal Luft holen und los. Zwischendurch gibt es schöne Aussichten.

Parco san Bartolo

 

16.05.2024

Kilometer 75 / Gesamt 267 / 410 hm

Pesaro nach Falconara Marittima

Tante Emma Läden gibt es auch in Italien.

Tante Emma Laden

 

Viel näher kann man dem Strand mit dem Fahrrad nicht sein.

Fahrradweg

 

Die Strecke ist klar vorgegeben, Ausbruch zwecklos.

Fahrradweg

 

Ein Tisch, der von einem Fahrrad gehalten wird, eine leckere Pizza für 5 € und ein netter Pizzabäcker. Da kann ich nur 10 von 10 Punkten vergeben.

Restaurant

 

Das habe ich in den letzten zwei Tagen ein wenig vermisst. Eine ruhige Nebenstraße ohne Beach-Bar und Beach-Hotel.

Nebenstraße

 

Ich muss den Fahrradtunnel unter der Bahn nehmen. Eigentlich ein ganz normaler Tunnel, dunkel und feucht, ABER ...

Tunnel

 

Am Ende, wenn man nicht vorher links die Rampe hochfährt, ist man an einem wunderbaren, einsamen Strand. So sollte jeder Tunnel enden 😉

Strand

 

Ein Plastik-Kokon; wer wird hier vor wem geschützt?

Kokon

 

So macht Radfahren Spaß.

Radweg

 

Ich dachte, dass hier, aufgrund der niedrigen Höhe, kein Wagen durchfährt, falsch gedacht. Ich komme jedenfalls nur stark gebückt durch.

Unterführung

 

Geradlinig

Radweg

 

Das Meer "nagt" an der Küste.

Radweg

 

Bei der Strandbar muss der vordere Bereich schon abgestützt werden. Ob sich das Lokal an dieser Stelle noch lange hält?

Strandbar

 

Eine reizvolle Strecke, leider gibt es im weiteren Verlauf soviel Kies, dass ich schieben muss.

Radweg

 

Nachdem ich an 6 geschlossenen Campingplätzen vorbeigekommen bin, habe ich mir ein Hotelzimmer in Falconara Marittima gebucht. Es scheint so zu sein, dass hier die meisten Campingplätze erst im Juni öffnen.

Camping

 

17.05.2024

Kilometer 16 / Gesamt 283 / 90 hm

Falconara Marittima nach Ancona und anschließend mit der Fähre nach Patras

Mit dieser Fähre sollte die Fahrt um 13:30 Uhr ursprünglich losgehen.

Fähre

 

Die Fähre konnte aufgrund von technischen Problemen nicht fahren und wurde ersatzlos gestrichen.

Fähre

 

Im Check-in Bereich mussten sich nun alle Passagiere nach einer Alternative umschauen. Da ich mit dem Fahrrad unterwegs bin und Fahrräder immer kostenlos mitgenommen werden, habe ich die nächste, mögliche Fähre morgen um 17:30 Uhr gewählt. Es waren nur noch Deckplätze frei. Alle Leute mit Auto oder Wohnmobil hatten es schwieriger. Viele sind bis Bari 470 km mit dem Wagen gefahren und haben dort die nächste Fähre gebucht.

Check-in

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18.05.

 

18.05.2024

Kilometer / Gesamt 283 / hm

Wenn alles klappt - Mit der Fähre von Ancona nach Patras und weiter nach Lambíri