Baltikum und Nordeuropa Tour im Jahr 2018

Reisebericht aus Deutschland und Litauen

Reisebericht aus Litauen

Reiseblog Baltikum Litauen


19.05.2018

Kilometer 10

Hannover - Hamburg - Kiel

Taschen sind gepackt, Fahrrad repariert, Ticket gebucht. Es kann losgehen.

Zugfahrt

 

Die Zugfahrt geht über Hannover und Hamburg nach Kiel.

Zugfahrt

 

Auf dem Weg zum Hafen in Kiel sehe ich ein Straßenschild von meinem ersten Ziel in Litauen, die Stadt Klaipėda.

Fahrt zum Hafen Kiel

 

Die Fähre vor der Beladung.

0519 1

 

Nach 2 Stunden ist alles, bis auf den letzten Zentimeter, voll gestellt.

0519 1

 

Das Wetter wird immer besser und viele Passagiere genießen wie ich den Sonnenuntergang. Bei so einem Reisebeginn kann es eigentlich keine Steigerung geben.

Sonnenuntergang

 

Sonnenuntergang

 

20.05.2018

Kilometer 6 / Gesamt: 16

Klaipėda

Eine Fahrt auf der Ostsee kann lang werden. Zum Glück habe ich einen weiteren Radler aus Hamburg getroffen, der nach Weißrussland will und wir haben genug Themen, um die Zeit zu überbrücken.

Fähre nach Litauen

 

Meine Route verläuft Richtung Norden. Leider reicht meine Zeit nicht für die Erkundung der Kurischen Nehrung, die südlich von Klaipėda liegt. Die 98 km lange Halbinsel ist ein Weltkulturerbe. Ein Foto vom Schiff geht dennoch.

kurische Nehrung

 

Bei der Einfahrt zur Anlegestelle in Klaipėda sieht man die Personenfähre zur Kurischen Nehrung.

 

Nach einer sehr ruhigen Schiffsfahrt bin ich an meinem Startpunkt angelangt.

 

21.05.2018

Kilometer 95 / Gesamt: 111

Klaipėda nach Liepāja

In Litauen ist der Europaradweg R1, der in London startet und in Sankt Petersburg endet, vorbildlich ausgeschildert. Merkwürdig ist nur, dass der Radweg hier als Nr. 10 zu sehen ist.

Europaradweg R1 und Nr. 10

 

Der Weg ist komplett geteert und fantastisch zu fahren.

Radweg im Wald

 

Plötzlich erscheint die Affenbrücke (beždžionių tiltas). Die Brücke kann auch als Schaukel eingesetzt werden.

Affenbrücke in Litauen

 

Nach 45 Kilometer bin ich schon an der Grenze nach Lettland. Hier wird gerade viel gebaut.

Grenze von Litauen nach Lettland

 

Bedauerlicherweise muss ich die nächsten 50 Kilometer an der eintönigen Bundesstraße fahren. So unterschiedlich kann es laufen.

Bundesstraße

Reisebericht aus Lettland

Reiseblog Nordosteuropa Lettland


22.05.2018

Kilometer 95 / Gesamt: 206

Liepāja nach Jūrkalne

Plötzlich erscheint hinter grauen Plattenbauten eine orthodoxe Kirche. Der bauliche Kontrast der einfachen Wohnhäuser und der prächtigen Kirche ist extrem.

orthodoxe Kirche

 

Es ist ein Trugschluss zu glauben, dass immer alle Landstraßen geteert sein müssen. Ich bin zumindest heute 25 Kilometer Schotterpisten gefahren.

Schotterpiste

 

Unangenehm staubig wird es erst, wenn Gegenverkehr kommt und es hat nicht ein Fahrzeug die Geschwindigkeit reduziert.

staubige Landstraße

 

Ist das nicht eine prächtige Baumdurchfahrt?

Baumdurchfahrt

 

Eigentlich wollte ich wieder campen, aber der gut ausgeschilderte Campingplatz an meinem Zielort entpuppte sich als besserer Rastplatz ohne sanitäre Anlagen. Somit plane ich kurzfristig um und nehme das nächste Hotel.

Im Restaurant treffe ich zwei deutsche Fahrradfahrer, die in Dortmund losgeradelt sind und nach Sankt Petersburg wollen. Sicherlich auch eine tolle Strecke.

Campingplatz

 

23.05.2018

Kilometer 107 / Gesamt: 313

Jūrkalne nach Kandava

Es gibt heute keine Abwechslung. Für eine Streckenbeschreibung reicht ein Bild.

Strecke durch den Wald

 

Pausen mache ich an den Bushaltestellen. Merkwürdig ist nur, dass ich meistens in der Nähe der Haltestellen keine Häuser sehe.

Pause an der Bushaltestelle

 

Mit den Campingplätzen habe ich kein Glück. Wobei das derzeit gar nicht schlecht ist, weil ich so öfters in den Genuss eines Hotelzimmers komme. Für eine Nacht zahle ich durchschnittlich 38 € inkl. Frühstück.

 

24.05.2018

Kilometer 68 / Gesamt: 381

Kandava nach Jūrmala

In der lettischen Region Kurland (lettisch Kurzeme) überwiegen die Waldflächen. Ähnliches Bild wie gestern nur ca. 100 Kilometer weiter.

Waldgebiet in Lettland

 

Ein Holzfuß im Sumpf. Ach ja, Mücken gibt es hier auch.

Holzfuß

 

Zwei Tage habe ich keine Ostsee gesehen. Bei der ersten Gelegenheit gibt es eine „Fahrt ins Blaue“.

Fahrt ins Blaue

 

Fantastischer, kilometerlanger, einsamer Ostseestrand.

Ostseestrand

 

Mein Mittagsmenü ist bescheiden, aber in der Sonne an der Ostsee.

Mittagsmenü in der Sonne

 

Nun klappt es auch wieder mit dem Campingplatz. Ich habe die Blumenwiese für mich ganz alleine.

Campingplatz

 

25.05.2018

Kilometer 38 / Gesamt: 419

Jūrmala nach Riga

Mein heutiges Ziel ist Riga, die fast 700.000 Einwohner zählende Hauptstadt von Lettland. Vom Campingplatz „Riga City Camping“, der sich genau am Messegelände befindet, gehe ich ca. 1,5 km in die Altstadt. Im Hintergrund sieht man mindestens vier Kirchtürme. Ich habe gelesen, dass es etwa 40 Kirchen in Riga gibt.

Brücke in Riga

 

Es ist schwierig, mit wenigen Bildern eine Stadt zu beschreiben. Ich versuche es dennoch.

Riga Stadtbild

 

Riga Stadtbild

 

Riga Stadtbild

 

26.05.2018

Kilometer 82/ Gesamt: 501

Riga nach Tūja

Tallinn, mein Ziel in drei Tagen, ist schon ausgeschildert.

 

Was macht Münchhausen hier? Werbung für ein Münchhausen-Museum im Ort Dunte.

Münchhausen auf der Kugel

 

So nah war ich der Ostsee mit meinem Zelt noch nie.

Zeltplatz an der Ostsee

 

27.05.2018

Kilometer 116 / Gesamt: 617

Tūja nach Pärnu

Leider ist der ausgeschilderte Fahrradweg durch den herrlichen Wald auf einer Strecke von 15 Kilometer nicht befahrbar. Auf dem Sandweg kommt mein schweres Rad nicht durch.

Waldweg mit Sandpiste

 

An der Grenze nach Estland gibt es ein lustiges Zusammentreffen der Nationen: 1 Argentinier, 2 Iren, 2 Einheimische aus dem nahegelegenen Dorf und meine Wenigkeit. Die zwei Dorfbewohner sind von dem Treffen an „ihrer Grenze“ so beeindruckt, dass der eine Dorfbewohner eine Flasche Sekt öffnet und die Flasche einmal herumreicht.

Jetzt weiß ich auch wofür Grenzen da sind: Leute treffen, Spaß haben und Sekt trinken.

Treffpunkt Grenze nach Estland

 

Wo kommen plötzlich die ganzen Radwege her?

Radwege

 

Dass ich mich immer nördlicher befinde, sieht man jetzt auch an den Straßenschildern. Einen Elch habe ich leider noch nicht gesehen.

Straßenschild mit einem Elch

Reisebericht aus Estland

2018 Reiseblog Nordosteuropa Estland


28.05.2018

Kilometer 112 / Gesamt: 729

Pärnu nach Haapsalu

Da fahre ich nun über 110 Kilometer und nur ein Internetwegweiser kommt mir vor die Linse. Das Land ist wirklich dünn besiedelt. Von Pärnu bis nach Haapsalu durchfahre ich nur einen Ort, der einen Lebensmittelladen hat.

Internet Straßenschild

 

29.05.2018

Kilometer 119 / Gesamt: 848

Haapsalu nach Saue

Links sieht man die Ostsee, dazwischen eine Wiese und ich genieße auf der wenig befahrenen Straße die Natur. Seit Tagen habe ich bestes Radfahrwetter mit viel Sonne, wenig Wind und 25 Grad.

Straße an der Ostsee

 

Hier lebt es sich als Kuh nicht schlecht. Ein abgezäunter Privatstrand für die ganze Herde.

Kuhherde am Strand

 

Ich biege einen kleinen Feldweg zur Ostsee ab und bin an dem einsamsten Strand, den ich kenne. Hier hört man nur Vogelgeräusche.

Ostseestrand, ein Vogelparadies

 

Das ist ein Vogelparadies.

Vogelparadies

 

Wo geht es jetzt lang?

Selfie im Wald

 

Schon klar.

Schildhalter

 

Auf Moos gebettet.

Moosbett

 

Es ist nicht nur bei den Bushaltestellen so, auch bei den Briefkästen fehlen die Häuser ;-)

Briefkästen im Wald

 

30.05.2018

Kilometer 22 / Gesamt: 870

Saue nach Tallinn

Tallinn, mit seinen rund 430.000 Einwohnern, ist meine letzte Station in Estland und somit auch im Baltikum.

Fußgängerzone in Tallinn

 

Beim Schlendern durch das Zentrum der Altstadt komme ich am Tallinner Rathaus vorbei.

Tallinner Rathaus

 

Für den sportlichen Turmaufstieg der Olaikirche muss ich 3 € zahlen. Die Kirche ist nach dem norwegischen König Olav II. Haraldsson benannt, der als ein Beschützer der Seefahrer betrachtet wird.

Olaikirche

 

Olaikirche, der Aufstieg

 

Belohnt werde ich mit einer herrlichen Aussicht auf die Stadt.

Stadtsicht

 

Hier sieht man die Dicke Margarethe, das ist ein Wehrturm von der Stadtbefestigung in Tallinn. Interessant finde ich den Hinweis, dass im Mittelalter Tallinn eine der am besten befestigten Städte an der Ostsee war.

Stadtmauer von Tallinn

 

Auf dem Weg zum Campingplatz komme ich an der tallinischen Version der Herrenhäuser Gärten vorbei. Verblüffend ist diese Ähnlichkeit.

Parkanlage in Tallinn

 

31.05.2018

Kilometer 0 / Gesamt: 870

Pausentag in Tallinn

Mein erster Pausentag gibt mir die Möglichkeit, Tallinn noch besser kennenzulernen. Die imposante und teilweise sehr gut erhaltene Stadtmauer verleiht der Altstadt einen märchenhaften Charme.

Stadtmauer

 

Aufgrund der Warteschlange vor dem Eingang der Alexander-Newski-Kathedrale auf dem Domberg weiß man, wo die Touristenbusse halten. Die russisch-orthodoxe Kathedrale wurde während des russischen Kaiserreiches erbaut. An diesem Standort war ursprünglich ein Lutherdenkmal vorgesehen, dessen Errichtung von den russischen Behörden jedoch untersagt wurde.

Alexander-Newski-Kathedrale

 

Lass Tulpen blühen.

Tulpen

 

Schön war es im Baltikum.

Wer nicht an jeder Ecke ein Lokal benötigt und zwischendurch einmal etwas länger fahren kann oder will, für den ist das Baltikum ein tolles Fahrradreiseziel.

Die Fähre nach Helsinki steht schon bereit. Ab jetzt geht es für mich nur noch westwärts.

Fähre nach Helsinki

Reisebericht aus Finnland

2018 Reiseblog Nordosteuropa Finnland


01.06.2018

Kilometer 29 / Gesamt: 899

Fähre von Tallinn nach Helsinki.

Was man so alles erfährt, wenn man auf das Check-in für die Fähre nach Helsinki wartet. Ein netter Este stieg aus seinem Transporter aus, kam zu mir herüber und erzählte mir ein paar Details zu dem Hafen. Unter anderem sagte er mir ganz stolz, dass das neue Hafenterminal in Tallinn erst seit wenigen Monaten eröffnet ist und dass der Hafen in Helsinki vom Passagieraufkommen der Spitzenreiter im Jahr 2017 in Europa war. Aha!

So sieht der neue Check-in Bereich aus.

Check-in vom Hafen in Tallinn

 

Es ist unglaublich, in welcher Geschwindigkeit die Fähren be- und entladen werden. Hauptsache, ich nehme den richtigen Fährkahn.

Fähre nach Helsinki

 

Viel Zeit bleibt mir nicht, aber das Gebäude des finnischen Nationaltheaters muss ich dann doch fotografieren.

finnisches Nationaltheater

 

Hier ist (fast) auf jedem Schiff eine Kneipe.

Kneipenschiff

 

02.06.2018

Kilometer 84 / Gesamt: 983

Helsinki nach Lohja

Den Vormittag verbringe ich in Helsinki. Im Esplanadi-Park ist viel los. Ein Solomusiker gibt gerade sein Bestes.

Musiker im Esplanadi-Park

 

Das Café gateau an der „Espa“ kann ich jedem Helsinki-Besucher empfehlen, da gibt es leckeren „Kahvi ja croissant“, also Kaffee mit Croissant.

Cafe gateau

 

Man merkt, dass es Samstag ist und viele shoppen gehen.

Einkaufsstraße in Helsinki

 

Ein schönes Wortspiel: „Zwei starke Männer sind die Leuchten“

Hauptbahnhof Helsinki

 

03.06.2018

Kilometer 72 / Gesamt: 1055

Lohja nach Salo

Die Ente macht es richtig. Sie lässt die Sachen laufen und macht ein Nickerchen.

Ente schläft

 

Lupinen am Straßenrand, es könnte auch ein botanischer Garten sein.

Lupinen

 

Streckenweise habe ich herrliche Fahrten durch den Wald.

Waldfahrt

 

04.06.2018

Kilometer 80 / Gesamt: 1135

Salo nach Turku

Die Navigation mit dem Smartphone hat sich bei mir bewährt. Die GPS-Daten werden auch ohne eine SIM-Karte empfangen. Am besten nimmt man ein wasserdichtes Gerät. Den Strom bekomme ich über eine integrierte USB-Ladebuchse am Scheinwerfer, der wiederum den Strom vom Nabendynamo zwischenspeichert.

Smartphone Navigation

 

Finnlands Holz ist überall zu sehen. Hier führt eine Holztreppe direkt in den Himmel.

Holztreppe in den Himmel

 

Und ganz plötzlich endet die Straße an einer Felsenwand.

Felswand

 

So habe ich mir Finnland immer vorgestellt.

finnische Häuserkulisse am See

 

05.06.2018

Kilometer 0 / Gesamt: 1135

Pausentag in Turku

Meine Siebensachen wiegen 25 Kilogramm. Ich bin wirklich froh, dass ich immer mein Fahrrad dabeihabe.

Siebensachen

 

Die Landschaft hat, mit ihren unendlichen Inseln, einen ganz besonderen Charme. Die Tageshöchsttemperatur ist leider ganz plötzlich auf 12 Grad gesunken.

Inseln in Finnland

Reisebericht aus Schweden

2018 Reiseblog Nordosteuropa Schweden


06.06.2018

Kilometer 19 / Gesamt: 1154

Fähre von Turku nach Stockholm.

Frühes Einchecken in Turku zur Fähre nach Stockholm. Die Reise dauert 11 Stunden und kostet inkl. Fahrrad nur 25 €.

Fähre nach Stockholm

 

Die Fahrt verläuft durch das Schärenmeer. Die vielen kleinen und großen Inseln sind in der Eiszeit entstanden.

Der Schärenarchipel ist einzigartig, ich kann so viele Inseln überhaupt nicht fotografieren.

Schären, viele kleine Inseln

 

Schären, viele kleine Inseln

 

Es muss für Segler ein Paradies sein, hier mit dem Boot zu fahren.

Segelboot im Schärenmeer

 

Ein Spielzeughaus am See.

Spielzeughaus

 

07.06.2018

Kilometer 82 / Gesamt: 1217

Stockholm nach Trosa

Etwas skurril finde ich dieses Gartenhäuschen schon oder ist es doch ein Ausstellungsraum.

Gartenhaus aus Glas

 

Eine weiße Geisterinsel, da spukt es bestimmt.

Geisterinsel

 

Die Fähren werden mein liebstes Fortbewegungsmittel. Bei diesem Exemplar muss ich nichts zahlen.

Fähre

 

08.06.2018

Kilometer 100 / Gesamt: 1317

Trosa nach Kolmården bei Norrköping

Trosa ist ein Badeort und liegt an der Mündung des Flusses Trosaån. Ein netter Ort, der sich komplett auf den Tourismus eingestellt hat.

Trosan der Badeort

 

Wer kann bei so einer Kaffee-Einladung einfach weiterfahren.

Cafe Werbung

 

Heute scheint der Tag der Heuernte zu sein. Ich bin der Einzige, der nicht auf dem Trecker sitzt.

 

Jetzt habe ich auch einen Wikinger getroffen.

Wikinger

 

09.06.2018

Kilometer 80 / Gesamt: 1397

Kolmården nach Linköping

Zwei Fahrräder wollen kuscheln.

Zwei Fahrräder

 

Es sind nicht immer die verträumten Waldwege, die ich fahren kann. Es geht ebenso an eintönigen Schnellstraßen entlang. Hier habe ich am Seitenrand wenigstens noch genug Platz.

Schnellstraße

 

Der Dom zu Linköping kommt zur rechten Zeit. Eine mittelalterliche Kathedrale hatte ich schon lange nicht mehr.

Dom zu Linköping

 

10.06.2018

Kilometer 75 / Gesamt: 1472

Linköping nach Tranås

Auf der unspektakulären Strecke gibt es kein interessantes Bild.

 

11.06.2018

Kilometer 80 / Gesamt: 1552

Tranås nach Jönköping

An einem Montagvormittag 35 Kilometer auf einer ruhigen Nebenstraße durch den Wald mit dem Fahrrad zu fahren ist schon etwas Großartiges.

Waldfahrt am Montag

 

5 bis 6 Stunden am Tag sehe ich den Grünstreifen neben der Fahrbahn und bald bin ich anerkannter Botaniker, inkl. Insektenkundler.

Blumen am Wegesrand

 

12 Schilder an einem besseren Feldweg. So kann man die Wirtschaft ankurbeln.

Schilderwald

 

Nach 24 Tourtagen habe ich tagsüber den ersten Regen.

Mein Zielort Jönköping liegt am Vätternsee, das ist der zweitgrößte See Schwedens.

Interessant finde ich den Hinweis, dass jedes Jahr im Juni eine Radrundfahrt um den Vättern für jedermann stattfindet. Die Rundfahrt führt über eine Strecke von über 300 Kilometern.

Vätternsee in Schweden

 

12.06.2018

Kilometer 0 / Gesamt: 1552

Pausentag in Jönköping

Den Vätternsee bei Sonnenschein konnte ich gestern nicht zeigen, das wird heute sofort nachgeholt.

Vätternsee bei Sonnenschein

 

13.06.2018

Kilometer 62 / Gesamt: 1614

Jönköping nach Ulricehamn

Göteborg, meine Endstation der Tour, ist auf den Straßenschildern schon zu sehen.

Straßenschild mit Göteborg

 

Die Bahnlinie, auf der Strecke zwischen Jönköping und Ulricehamn, wurde von 1928 bis 1940 gebaut und bereits im Jahre 1960 stillgelegt. Auf dem Bahndamm Fahrrad zu fahren, ist grandios.

stillgelegte Bahnlinie

 

Waldfahrt

 

14.06.2018

Kilometer 120 / Gesamt: 1734

Ulricehamn nach Göteborg

Die Tagesetappe ist mit 120 Kilometer etwas lang geworden, aber jetzt nochmal an einem einsamen See Zwischenstation zu machen gefällt mir dann doch nicht. Die Streckenführung hatte wie so oft Höhen und Tiefen. Am Abend ist Regen vorhergesagt, das minimiert zudem meine Fotopausen.

 

Ich bin froh, dass ich morgen noch Zeit für Besichtigungen in Göteborg habe, immerhin ist Göteborg mit 570.000 Einwohnern die zweitgrößte Stadt Schwedens.

 

15.06.2018

Kilometer 0 / Gesamt: 1734

Pausentag in Göteborg und Abfahrt nach Kiel

Ein Parkplatz für Kinderwagen, der rege benutzt wird.

Parkplatz für Kinderwagen

 

Die Taube liebt den außergewöhnlichen Platz auf dem Denkmal des Stadtgründers Gustav Adolfs Torg.

Gustav Adolfs Torg

 

Mein Lieblingscafé in Göteborg. Hier bekomme ich den besten Cappuccino in Schweden.

Lieblingscafe

 

In der Hafeneinfahrt von Göteborg befindet sich die imposante Hängebrücke Älvsborgsbron.

Hängebrücke Älvsborgsbron

 

Mit einer Fähre startete die Radtour und mit einer Fähre endet sie auch. Die Fahrt von Göteborg bis nach Kiel dauert etwas mehr als 14 Stunden.

Fähre nach Kiel

 

Jetzt kann ich nur noch Tschüss sagen.

Tschüss