Südosteuropa Tour im Jahr 2024

Reisebericht aus Italien Teil 1

Reiseblog aus Italien Teil 1


Direkter Einstieg zu den Tagesberichten.

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12.05.2024

Kilometer 3

1. Etappe: Mit dem Zug von Hannover nach München

Schon wieder ist ein Jahr vorüber und das heißt für mich, dass eine weitere Fahrradtour beginnen kann. Es ist meine 10. Europatour und die Lust auf Entdeckungsreise zu gehen ist bei mir wie am ersten Tag.

Der Beginn einer Reise ist auch immer der Beginn einer neuen Geschichte. Kilometer für Kilometer gibt es neue Eindrücke und die versuche ich im Reiseblog festzuhalten.

Mein Fahrrad-Abenteuer verläuft durch die Länder Italien 🇮🇹, Griechenland 🇬🇷, Albanien 🇦🇱, Montenegro 🇲🇪, Kroatien 🇭🇷, Slowenien 🇸🇮 und Österreich 🇦🇹.

Der Start ist jedenfalls geglückt, der erste Zug fährt pünktlich los.

Start in Bissendorf

 

Das richtige Urlaubsfeeling kommt gleich am Hauptbahnhof in Hannover auf. Palmen, Strandatmosphäre und Food-Trucks.

Urlaubsgefühl

 

Warten auf den Zug.

Gleis

 

Für einen Sonntag nach Christi Himmelfahrt geht es im Zug sehr entspannt zu. Es gibt im Fahrradabteil sogar noch freie Plätze.

Fahrradabteil

 

13.05.2024

Kilometer 62 / Gesamt 65 / 350 hm

2. Etappe: Mit dem Zug von München nach Bologna und weiter mit dem Fahrrad nach Faenza

Ich dachte, dass ich alle Fahrradabstellmöglichkeiten im Zug kenne und habe mein Fahrrad ordnungsgemäß an dem Einzelplatz mit meiner Reservierungsnummer aufgehängt. Jetzt gibt es die Nummer aber mehrfach und auf die Wagennummer habe ich nicht geachtet. Glücklicherweise ist alles gut gegangen und ich musste nichts umhängen.

Fahrradabstellplatz

 

6 Stunden und 50 Minuten dauert die Zugfahrt von München nach Bologna, da kann man viel aus dem Fenster schauen. Leider ist das Wetter kurz vor dem Brenner nicht so klasse.

Zugfahrt

 

Es kann losgehen. Ich bin in Bologna angekommen.

Bahnhof

 

Bologna ist schon eine coole Stadt mit unglaublich vielen Arkaden.

Arkaden

 

Ein ganzer Laden nur mit Mortadella.

Mortadella

 

Zack, das war auch schon Bologna. Durch das Tor "Porta di Strada Maggiore" verlasse ich die Stadt.

Text

 

Unglaublich, ich bin schon in Montenegro 😉

Montenegro

 

Es geht viele Kilometer an der eintönigen Autostrada SS9 entlang. Nach gut 40 Kilometer bin ich in Imola. Die Stadt kennt wahrscheinlich jeder durch die Motorsportveranstaltungen.

Imola

 

Natürlich muss ich mir die Rennstrecke einmal anschauen, aber aufgrund von Aufbauarbeiten für ein Event ab dem 16.5. komme ich nur bis zum Eingang und dort steht ein interessantes Kunstwerk.

Kunst

 

Der Künstler hat sich hier ein Stromhaus vorgenommen. Ich finde das super originell.

Kunst

 

Die letzten 8 Kilometer fahre ich gemütlich auf einer Nebenstraße zu meinem Hotel.

Nebenstraße

 

14.05.2024

Kilometer 65 / Gesamt 130 / 280 hm

Faenza nach Cervia

Wunderschöne, morgendliche Fahrt auf einem tollen Radweg.

Radweg

 

Die Front der Kirche "Basilica di Santa Maria" sieht so ganz anders zum gesamten Bauwerk aus.

Kirche

 

Der Radweg ist nicht ganz so idyllisch, aber die Mischung macht es eben.

Radweg

 

Kunst auf der Kuhweide, einfach klasse.

Kunst

 

Schon wieder ein cooles Bauwerk, die "Basilica di Sant'Apollinare in Classe".

Kirche

 

Er scheint den Weg zu kennen, ok dann fahre ich dort entlang 😀

Wegweiser

 

Ich habe es schon gesehen, aber bisher ignoriert. Nun ist es amtlich. Eine Dichtung an der Schaltung ist defekt und es tropft Öl heraus. Die gekapselte Schaltung kann ich nicht reparieren und einen Spezialschlüssel zum Anziehen der Schrauben habe ich auch nicht. Also mache ich erstmal nichts und warte ab. Normalerweise funktioniert die Schaltung ja auch ohne Öl.

Schaltung

 

Es folgen ein paar Bilder aus dem Pinienwald von Classe dem Parco Maggio.

Parco Maggio

 

Parco Maggio

 

Parco Maggio

 

Die beiden Bäume werden nicht mehr grün, aber als Stillleben mit meinem Fahrrad machen sie eine gute Figur.

Stillleben

 

Ein Radweg in zweiter Reihe zur Küste.

Radweg

 

Das ist Strandgeometrie in Perfektion.

Strandgeometrie

 

Strandgeometrie

 

Heute ist meine erste Zeltübernachtung. Mal schauen, wie ich morgen aus dem Schlafsack komme.

Text

 

15.05.2024

Kilometer 62 / Gesamt 192 / 630 hm

Cervia nach Pesaro

Die Sonne scheint, es gibt wenig Wolken und trotzdem ist alles staubig und milchig. Wahrscheinlich ist wieder die Sahara Schuld.

Strand

 

In dem netten Hafenbereich von Cesenatico gibt es den ersten Cappuccino.

Cesenatico

 

Ich denke den ganzen Tag, dass ich die Brille putzen muss, aber der Staub ist in der Luft.

Staub

 

Die Skulptur, auf einem Kreisel nördlich von Rimini, habe ich auf meiner Tour 2017 schon einmal im Reisebericht verewigt. Nun schafft es das Motiv nochmal.

Skulptur

 

Rimini will sich wohl neben dem Badetourismus eine zweite Einnahmequelle erschließen, "Radtouren". Es gibt tatsächlich gut ausgebaute Radwege an der Küste, aber man will doch nicht nur an Hotels entlangfahren.

Rimini

 

Der Radweg ist vorhanden, mehr aber auch nicht, wobei ich das Bild südlich von Rimini aufgenommen habe.

Radweg

 

Das ist doch mal eine Abwechslung, ein blauer Radweg.

Radweg

 

Mein erster angepeilter Campingplatz hat noch nicht geöffnet, der nächste Platz ist 12 Kilometer entfernt und liegt im "Parco san Bartolo". Der Naturpark ist, man glaubt es kaum, bergig, also nochmal Luft holen und los. Zwischendurch gibt es schöne Aussichten.

Parco san Bartolo

 

16.05.2024

Kilometer 75 / Gesamt 267 / 410 hm

Pesaro nach Falconara Marittima

Tante-Emma-Läden gibt es auch in Italien.

Tante Emma Laden

 

Viel näher kann man dem Strand mit dem Fahrrad nicht sein.

Fahrradweg

 

Die Strecke ist klar vorgegeben, Ausbruch zwecklos.

Fahrradweg

 

Ein Tisch, der von einem Fahrrad gehalten wird, eine leckere Pizza für 5 € und ein netter Pizzabäcker. Da kann ich nur 10 von 10 Punkten vergeben.

Restaurant

 

Das habe ich in den letzten zwei Tagen ein wenig vermisst. Eine ruhige Nebenstraße ohne Beach-Bar und Beach-Hotel.

Nebenstraße

 

Ich muss den Fahrradtunnel unter der Bahn nehmen. Eigentlich ein ganz normaler Tunnel, dunkel und feucht, ABER ...

Tunnel

 

Am Ende, wenn man nicht vorher links die Rampe hochfährt, ist man an einem wunderbaren, einsamen Strand. So sollte jeder Tunnel enden 😉

Strand

 

Ein Plastik-Kokon; wer wird hier vor wem geschützt?

Kokon

 

So macht Radfahren Spaß.

Radweg

 

Ich dachte, dass hier, aufgrund der niedrigen Höhe, kein Wagen durchfährt, falsch gedacht. Ich komme jedenfalls nur stark gebückt durch.

Unterführung

 

Geradlinig

Radweg

 

Das Meer "nagt" an der Küste.

Radweg

 

Bei der Strandbar muss der vordere Bereich schon abgestützt werden. Ob sich das Lokal an dieser Stelle noch lange hält?

Strandbar

 

Eine reizvolle Strecke, leider gibt es im weiteren Verlauf soviel Kies, dass ich schieben muss.

Radweg

 

Nachdem ich an 6 geschlossenen Campingplätzen vorbeigekommen bin, habe ich mir ein Hotelzimmer in Falconara Marittima gebucht. Es scheint so zu sein, dass hier die meisten Campingplätze erst im Juni öffnen.

Camping

 

17.05.2024

Kilometer 16 / Gesamt 283 / 90 hm

Falconara Marittima nach Ancona

Mit dieser Fähre sollte die Fahrt um 13:30 Uhr ursprünglich losgehen.

Fähre

 

Die Fähre konnte aufgrund von technischen Problemen nicht fahren und wurde ersatzlos gestrichen.

Fähre

 

Im Check-in Bereich mussten sich nun alle Passagiere nach einer Alternative umschauen. Da ich mit dem Fahrrad unterwegs bin und Fahrräder immer kostenlos mitgenommen werden, habe ich die nächste, mögliche Fähre morgen um 17:30 Uhr gewählt. Es waren nur noch Deckplätze frei. Alle Leute mit Auto oder Wohnmobil hatten es schwieriger. Viele sind bis Bari 470 km mit dem Wagen gefahren und haben dort die nächste Fähre gebucht.

Check-in

Reisebericht aus Griechenland

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18.05.2024

Kilometer 0 / Gesamt 283

Mit der Fähre von Ancona nach Patras

Zweiter Versuch. Die Fähre nach Patras kommt gerade an, also prinzipiell fährt das Schiff.

Fähre

 

Rückwärts Einparken kann auch spannend sein.

Fähre

 

Besonders, wenn die Rampen herunterfahren.

Fähre

 

Das Schiffspersonal freut sich auf die Fahrt und möchte unbedingt ein Bild, damit kann ich dienen.

Personal

 

Es geht tatsächlich los. Im Vordergrund sieht man den stillgelegten Pool vom Schiff. Schöner ist dann doch die Skyline von Ancona.

Hafen

 

19.05.2024

Kilometer 6 / Gesamt 289

Mit der Fähre von Ancona nach Patras

Mein Fahrrad ist in dem Gepäckraumkäfig gut aufgehoben. Während der Fahrt ist der gesamte Fahrzeugbereich abgesperrt, also darf ich nichts vergessen.

Fahrradabstellbereich

 

Da ich durch die Umbuchung keine Schlafkabine mehr bekommen habe, suche ich mir einen ruhigen Platz für einen kurzen Schlaf. Die ISO-Matte habe ich natürlich in der Packtasche vergessen, so muss der Teppichboden genügen. Härter geht immer :-)

Die Fahrt dauert knapp 24 Stunden, wobei es einen Aufenthalt in Igoumenitsa gibt. Hier fahren wir gerade in den Hafen von Igoumenitsa ein. Igoumenitsa liegt im äußersten Nordwesten von Griechenland nahe der Grenze zu Albanien und wenn alles nach Plan verläuft, dann bin ich in knapp 4 Wochen mit dem Fahrrad wieder hier.

Igoumenitsa

 

Es ist schön, wenn man dem Ent- und Beladen vom Schiff aus entspannt zuschauen kann.

Hafen

 

Als ich ein Bild vom Hafengebiet in Patras mache, sehe ich plötzlich das Schild vom Pratiker-Baumarkt. Na ja, Baumärkte kann eben jeder gebrauchen.

Baumarkt

 

Es ist mein erster Abend in Griechenland und da gönne ich mir einen Ouzo, Prost.

Ouzo

 

20.05.2024

Kilometer 74 / Gesamt 357 / 510 hm

Patras nach Arkata

Ich starte den Tag durch eine kleine Parkanlage.

Parkanlage

 

Eingerahmt und immer nah am Meer. Egal welche Straßen ich nehme, Meerblick ist garantiert.

Rahmen

 

Einfach hinsetzen und genießen.

Meerblick

 

Wenn ich jede Bank mitnehmen würde, dann komme ich einfach nicht weiter. Es gibt immer wieder schöne Cafés und Bars, die es mir noch schwerer machen keine Pause einzulegen, aber Radfahren ist ja das Motto.

Bank

 

Der rote Stab weist auf eine Gefahrenstelle hin, eigentlich müssten hier 20 rote Stäbe stehen :-)

Gefahr

 

Sobald man etwas landeinwärts fährt, gibt es eine schöne Bergkulisse. Glücklicherweise bleibe ich in Küstennähe.

Bergkulisse

 

Ursprünglich wollte ich die Vouraikos-Schlucht mit der Schmalspurbahn "Odontotos" durchqueren. Es soll eine der schönsten Landschaften Europas sein. Die 22 Kilometer lange Fahrt dauert etwa 1 Stunde. Zurück wollte ich die Strecke zu Fuß gehen.

Durch die Verzögerungen bei der Fährfahrt bin ich zwei Tage hinter meiner Planung und meine verbleibenden Pausentage brauche ich bestimmt noch zur Erholung, deshalb fahre ich nur ein kleines Stück Richtung Schlucht und genieße die "Einfahrt".

Vouraikos-Schlucht

 

Von den kleinen, verträumten Orten bin ich begeistert. Kein Rummel oder touristische Highlights, einfach nur schön.

Ort am Meer

 

Heute passt beim Campingplatz alles. Ich bekomme den letzten, freien Platz für 10 € und es gibt ein tolles Restaurant.

Campingplatz

 

21.05.2024

Kilometer 92 / Gesamt 449 / 490 hm

Akrata nach Isthmia

Dem Meer so nah.

Text

 

Bevor die Autobahn gebaut wurde, ist der ganze Verkehr an der Küstenstraße entlang verlaufen, heute zum Glück nicht mehr.

Küstenstraße

 

Ähnliches Bild wie gestern, nur mit einer Variation der Bänke.

Meerblick

 

Meer, Strand, Straße, viele Bilder sind ähnlich, aber doppelt hält besser.

Strandstraße

 

Die Kirchenarchitektur der griechisch-orthodoxen Kirche ist so ganz anders. Erst habe ich an eine Moschee gedacht.

Kirche

 

Eine Runde schwimmen wäre jetzt auch nicht schlecht, aber dafür sind es einfach noch zu viele Kilometer. Übrigens bin ich von der Zeit wieder im Plan und schwimmen kann ich am Pausentag genug.

Meerblick

 

Ich stelle mein Fahrrad für ein Foto ab und höre hinter mir plötzlich lautes Hundegebell. Ich drehe mich um und es kommen zwei Hunde knurrend und bellend angelaufen. Dann sehe ich links nochmal drei Hunde. Also bei 5 bellenden Hunden wird mir etwas mulmig.

Ich wende meine Beruhigungstaktik an, die letztes Jahr in Spanien gut funktioniert hat. Also rede ich auf den Hund, der zwei Meter vor mir stehen bleibt, ein. Wahrscheinlich ist das der Anführer, die anderen Hunde kamen mir nicht so nah. Also rede und rede ich, das zeigt offenbar Wirkung, denn nach kurzer Zeit dreht er sich um und trottet wieder zu seinem Platz unter einem Baum. Die anderen Hunde haben sich in der Zwischenzeit alle hingesetzt und zeigen kein Interesse mehr an mir.

Ich schiebe langsam das Fahrrad weiter und mit genügend Abstand radele ich weiter. Wer etwas schreckhaft ist, der sollte diesen Weg vielleicht nicht nehmen.

Hunde

 

Warum fahre ich hier eigentlich lang? Ich will mir den Kanal von Korinth anschauen, der 1893 fertiggestellt wurde. Er ist 6 Kilometer lang und hat bis zu 80 Meter hohe Klippen. Etwas Hundegebell hält mich jedenfalls nicht davon ab.

Kanal von Korinth

 

Kanal von Korinth

 

Kurz vor meinem Ziel kommen noch zwei Hindernisse. Die bewegliche Brücke über den Kanal von Korinth ist geschlossen. Da komme ich nicht rüber. Umweg von ca. 5 Kilometern.

Hunde

 

Der Campingplatz ist geschlossen. Umweg von ca. 6 Kilometern.

Campingplatz

 

Es soll also so sein. Ich buche mir in der Nähe ein Hotelzimmer. Ok, es gibt schlechtere Ausweichlösungen :-)

Hotel

 

22.05.2024

Kilometer 91 / Gesamt 540 / 840 hm

Isthmia nach Athen

Das tägliche "Dem Meer so nah" Bild.

Meer

 

Die richtig, anstrengende Berge hatte ich bis jetzt zum Glück noch nicht, dennoch muss ich mich an die 30 Grad erst gewöhnen.

Straße

 

Verschlungene Küstenstraße.

Küstenstraße

 

Leider ist die Bahnlinie stillgelegt. Aus so einer tollen Panoramastrecke könnte man doch einen Radweg machen.

Bahnlinie

 

Ich fahre auf dem EuroVelo 8 Richtung Athen und der führt mich zur ersten Fähre. Die Überfahrt kostet 70 Cent und bringt mich zur Insel Salamis.

Text

 

Es ist nur eine kurze Radfahrt auf der Insel.

Salamis

 

Schon folgt die zweite Fähre. Diesmal muss ich 1,20 € bezahlen.

Fähre

 

Die Fährfahrt endet in Perama und das Stadtbild ist ziemlich beige.

Perama

 

Es ist kaum zu glauben, aber als ich zum Campingplatz komme ist alles zu. Während ich nach Hotels suche, kommt eine Frau vom Campingplatz an das Tor und sagt mir, dass sie ausgebucht sind.

Entweder ich habe etwas an den Augen oder sie will kein Geschäft machen. Alles, was ich hinter dem Tor sehe, ist frei. Ok, ich suche weiter nach Hotels.

Camping

 

Es ist Mittwoch 23 Uhr und hier tobt das Leben.

Athen

 

23.05.2024

Kilometer 0 / Gesamt 540

Pausentag in Athen

Mein heutiges Ziel ist die Erkundung der Akropolis und da sollte man nicht zu spät losgehen.

Von Weitem sieht man schon einen Teil der Festung, die auf einem Felsen erbaut und später ein Tempelbezirk wurde.

Akropolis

 

Bevor es losgehen kann, steht man am Ticketschalter an und dort wird einem mitgeteilt, wann man hinein darf. Ich hatte mein Ticket um 9:30 Uhr und durfte 3 Stunden später rein.

Ticketschalter

 

In den 3 Stunden spaziere ich noch etwas in Athen herum und siehe da, zwei Polizisten auf Fahrrädern. Ich finde es deshalb bemerkenswert, weil Athen überhaupt nicht an Radfahrer denkt. Es gibt keine Radwege und viele Autos und Busse fahren so knapp an einem vorbei, dass das schon gruselig ist.

Polizisten

 

Ein Blick auf das Olympieion (Tempel des Olympischen Zeus) mit ein paar Säulen-Ruinen.

Olympieion

 

3 Stunden sind um und ich darf, mit ein paar auserwählten Leuten, rein ;-)

Eintritt

 

Das antike Theater "Odeon des Herodes Atticus" kann ich gut vom Hügel aus sehen. Es fasst 5000 Zuschauer. Aktuell wird gerade etwas aufgebaut.

Theater

 

Das Bühnenbild beinhaltet ein großes Kreuz und eine überdimensionierte Jesus Statue. Die 7 Arbeiter wissen noch nicht so recht, wie es weitergehen soll.

Jesus

 

Man bezeichnet die gesamten Gebäude auf dem Berg als "Athener Akropolis". Den Parthenon, Tempel für die Stadtgöttin Pallas Athena Parthenos, finde ich besonders bemerkenswert.

Parthenon

 

Parthenon

 

Säulen über Säulen, wohin man schaut.

Säulen

 

Zeit für ein Selfie.

Selfie

 

Athen ist die bevölkerungsreichste und flächengrößte Stadt des Landes. Ein riesiger Ballungsraum, bei dem man keine Grenzen sieht.

Athen

 

Wahrscheinlich gibt es für jedes Gebäude ein dickes Buch mit Hintergrundinformationen. Das könnte man im Vorfeld lesen oder man bucht sich einen Touristenführer oder man macht nur ein Foto und freut sich.

Foto

 

Zum Schluss kommt noch der zahnlose Tiger. Das ist der Beweis, dass der Zahn der Zeit auch an einer Marmorstatue nagt.

Statue

 

24.05.2024

Kilometer 52 / Gesamt 592 / 470 hm

Athen nach Epidavros

Großstädte passen in der Regel nicht so gut zu einer Radtour, deshalb war für mich ein Tag in Athen vollkommen ausreichend.

Von meinem Hotel zum Hafen nach Piräus sind es 12 km. Normalerweise ist das überhaupt kein Problem, wenn man nicht ständig aufpassen muss, dass man nicht umgefahren wird.

Im Hafen von Piräus geht es ziemlich hektisch zu und die passende Fähre zu finden ist gar nicht so einfach. Ich fahre mit "Flying Cat 5".

Hafen

 

In Poros angekommen, geht es glücklicherweise sehr beschaulich weiter. Ich muss nur noch eine kurze Fahrt auf der Fähre nach Galatas nehmen und schon kann ich wieder entspannt radeln.

Fähre

 

Trinkpause.

Pause

 

Wenn nur Zeichen aus dem griechischen Alphabet auftauchen, wird es schwer für mich. Normalerweise sind auch die lateinischen Zeichen angeschrieben, aber ich fahre nach Navi und da gibt es einen Strich, dem ich folgen muss und das schaffe ich unabhängig vom Alphabet.

Alpabet

 

Bisher habe ich nur Schilder mit 10 % Steigung/Gefälle gesehen. Solche Steigungen sind noch angenehm zu fahren.

Schild

 

Oleanderbüsche als Bepflanzung an der Fahrbahn sieht einfach klasse aus.

Oleander

 

Ich habe es geahnt, es wird die nächsten Tage bergig.

Berge

 

Die Peloponnes begrüßt mich ganz offiziell.

Peloponnes

 

Mein Zielort liegt in einer kleinen Bucht und ich bin gespannt, ob der Campingplatz geöffnet ist.

Zielort

 

JAAA, der Campingplatz hat geöffnet und es gibt noch viele freie Plätze und das Beste ist, dass ich mein Zelt unter Zitronenbäumen aufbaue.

Camping

 

Camping

 

25.05.2024

Kilometer 44 / Gesamt 636 / 510 hm

Epidavros nach Drepanon

Den ersten Cappuccino gibt es am kleinen Hafen von Epidavros. Bei so einer idyllischen Stimmung müsste ich überhaupt nicht losfahren.

Morgen

 

Es wechseln sich heute die breiten Straßen mit den Schotterwegen ab. Der Verkehr ist auf beiden Wegen gering.

Weg

 

Da mache ich nun extra einen Umweg, um mir die antike Kultstätte Epidauros anzuschauen und merke, dass ich genug Ruinen gesehen habe. Also, ein Bild und weiter.

Ruinen

 

Das sehe ich auch nicht so häufig, eine Kirche im Niemandsland.

Kirche

 

Solche Wege sind mir, seit der letzten Hundeüberraschung am Kanal von Korinth, etwas suspekt. Glücklicherweise gab es keine tierischen Überraschungen.

Weg

 

26.05.2024

Kilometer 0 / Gesamt 636

Drepanon

Pausen- und Waschtag.

Pause

 

27.05.2024

Kilometer 52 / Gesamt 688 / 330 hm

Drepanon nach Paralio Astros

Der Tag beginnt mit einer Fahrt durch Orangenplantagen.

Orangenplantage

 

Etwas zur Entspannung benötige ich derzeit nicht, ansonsten könnte ich mich bei dem Laden mit Cannabis eindecken ;-)

Cannabis

 

Ich komme durch die Stadt Nafplio und durch die vielen Gassen zu schlendern macht schon Spaß. Ich kann mich bei den vielen Cafés gar nicht entscheiden, wo ich den nächsten Cappuccino trinken werde.

Nafplio

 

Es gibt drei Festungen in Nafplio. Mir reicht ein Bild der Bourtzi-Festung, die auf einer kleinen Insel vor der Hafeneinfahrt liegt. Die Festung wird auch als „Henkersinsel“ genannt, da sie ehemals Wohnstätte des Henkers und Gefängnis der Delinquenten war.

Festung

 

Beach-Biking ist eine schöne Abwechslung.

Beach

 

Die Küstenstraße schlängelt sich auf und ab.

Küstenstraße

 

Mein Ziel ist die kleine Hafenstadt Paralio Astros. Viele Touristen sind noch nicht zu sehen.

Astros

 

28.05.2024

Kilometer 40 / Gesamt 728 / 1130 hm

Paralio Astros nach Agios Petros

Zufällig schaue ich mir neben der Kirche die Beleuchtung an und hier scheint bald Weihnachten zu sein :-)

Kirche

 

Ich kann nicht die ganze Küste der Peloponnes abfahren, das würde zu lange dauern, deshalb biege ich bei Astros landeinwärts ab und komme in das Parnon-Gebirge. Irgendwie muss ich nun die Berglandschaft überwinden.

Berge

 

Zwischendurch mache ich natürlich Trink- und Fotopausen.

Parnon Gebirge

 

In einem kleinen Örtchen in den Bergen sehe ich diese Bilderbuchkirche.

Kirche

 

Es ist alles so ruhig und entspannt hier, das passt zur Aussicht.

Aussicht

 

Es geht zwar immer noch leicht hoch, aber ich habe so etwas wie eine Hochebene erreicht.

Hochebene

 

Mein höchster Punkt ist 910 m und der höchste Berg im Parnon Gebirge ist 1940 m. Mir hat es heute gereicht. Da zeigt es sich wieder, dass nicht die Kilometer bei einer Tagesetappe ausschlaggebend sind, sondern die Höhenmeter.

Berge

 

29.05.2024

Kilometer 52 / Gesamt 780 / 590 hm

Agios Petros nach Sparta

Gleich nach dem Frühstück geht es die nächsten 4 Kilometer 260 Höhenmeter bergauf. Wieso soll ich auch langsam anfangen, wobei ich mit 6 km/h ja langsam bin.

Bergetappe

 

Ich bin am höchsten Punkt mit 1160 Meter angekommen und was gibt es hier? Einen Wanderweg.

Bergkuppe

 

Diese Kakteen habe ich noch nie blühend gesehen. Das ist ein schöner Farbtupfer in der Landschaft.

Kakteen

 

Heute ist der Tag der Abfahrt.

Abfahrt

 

Das ist einmalig: Kuriose Bäume mit bis zu 3 Meter Durchmesser und innen hohl.

Baum

 

Baum

 

Was mich an einigen Bergdörfern fasziniert, ist die Dichte der Restaurants und Cafés. In dem kleinen Ort Karyes habe ich 4 Cafés gezählt.

Cafés

 

In Karyes gibt es zudem eine Sehenswürdigkeit, das "Karyatides Monument". Die tragenden Elemente sind Frauenstatuen. Ein ähnliches Monument steht auch auf der Akropolis in Athen.

Karyatides Monument

 

Auf nach Sparti (Sparta).

Sparti

 

Es zeichnet sich ein Wetterumschwung ab.

Wetter

 

Ich bin in Sparta, und die Statue von Leonidas, dem König vom Staat Sparta, ist das letzte Bild im Trocknen.

Sparti

 

5 Kilometer vor dem Campingplatz geht es mit dem Gewitter los. Zwei Anläufe trocken anzukommen sind gescheitert.

Regen

 

Während der langen Wartezeit habe ich mir überlegt, doch ein Hotelzimmer zu buchen. Meine Sachen sind feucht und so langsam wird mir auch kalt.

Wartezeit

 

30.05.2024

Kilometer 58 / Gesamt 838 / 1370 hm

Sparta nach Kalamata

Wenn man im Süden der Peloponnes von Ost nach West fahren will und meine Strecke wählt, dann muss man zwei Gebirgszüge überqueren. Durch das Parnon Gebirge bin ich vor zwei Tagen gefahren. Heute muss ich über das Taygetos Gebirge.

Taygetos Gebirge

 

Das Höhenprofil der heutigen Strecke sieht wie ein Geodreieck aus. Knapp 30 km hoch und 30 km wieder runter.

Bergauf

 

Wie eine Go-Kart Bahn, nur in einer cooleren Umgebung.

Go Kart

 

Höher und höher. Der höchste Berg in diesem Gebirge ist 2407 m.

Höher

 

Wo ein Wille ist, da ist auch ein Weg. Hier wurde die Straße überdacht ;-)

Überdachung

 

Weiter geht es. Die ersten 1,5 Liter Wasser hat mein Körper schon ausgeschwitzt.

Straße

 

Kurze Zeit später gibt es noch eine "Straßenüberdachung". Mit etwas Fantasie könnte man einen Elefantenkopf erkennen.

Überdachung

 

Mein höchster Punkt ist 1430 m und das scheint hier zu sein.

Gipfel

 

Jetzt geht es nur noch abwärts. Die ersten Kilometer leider auf groben Schotterwegen.

Abwärts

 

Zum Schluss kann ich das Rad rollen lassen und sehe mein Ziel, die Stadt Kalamata.

Kalamata

 

31.05.2024

Kilometer 54 / Gesamt 892 / 630 hm

Kalamata nach Gialova

Wenn ich schon in Kalamata einen Radweg erwische, dann wird er verewigt.

Radweg

 

Die Tagesstrecke bietet wenig Abwechslung. Morgens geht es noch ein Stück am Fluss entlang.

Flussfahrt

 

Es folgt ein Wegstück im Industriegebiet und danach geht es nur noch Richtung Westen an der viel befahrenen Straße entlang.

Industriegebiet

 

Bei uns würden wir Hofladen sagen, vielleicht heißen die Straßenläden in Griechenland auch so, aber es gibt einen Unterschied und der ist orange 🍊

Orangen

 

Ich nähere mich der westlichen Küste der Peloponnes.

Einfahrt

 

Die Einfahrt.

Aussicht

 

Die Aussicht.

Ausblick

 

Seit kurzem gibt es keine geschlossenen Campingplätze mehr, das freut meinen Geldbeutel und mich auch.

Campingplatz

 

Alles, was ich beim Camping spare, kann ich anderweitig investieren, z.B. in Wein ;-)

 

01.06.2024

Kilometer 0 / Gesamt 892

Gialova

Ich bin einen Tag vor meiner Planung und nutze die Zeit für eine Pause.

Pause

 

02.06.2024

Kilometer 73 / Gesamt 965 / 460 hm

Gialova nach Giannitsochóri

Auf dem Weg zur Ochsenbauchbucht (Voidokilia).

Ochsenbauchbucht

 

Die Ochsenbauchbucht soll eine der schönsten Badebuchten auf der Peloponnes sein. Sie ist kreisrund und hat nur einen schmalen Zugang zum Mittelmeer, aber heute habe ich nicht meinen Strandtag, also weiter.

Ochsenbauchbucht

 

Weiter geht es meistens zwischen Olivenbäumen entlang ...

Feldweg

 

... oder eben an den Straßen.

Straße

 

Das scheint hier eine Melonengegend zu sein.

Melonen

 

Das sind die Meerblick-Melonen, kosten etwas mehr :-)

Melonen

 

Die Stadt Filiatra hat eine besondere Verbindung zu Paris.

Filiatra

 

Eine Kuriosität nach der anderen. Ein paar Kilometer weiter wurde ein Schloss gebaut. Der Zugang, ganz untypisch, erfolgt über einen Feldweg.

Schloss

 

Es gab auch "normale" Gebäude.

Kirche

 

Ein toller, einsamer Strandweg.

Strandweg

 

Auf einem Feldweg begann der Tag und so endet er auch.

Strandweg

 

03.06.2024

Kilometer 43 / Gesamt 1008 / 460 hm

Giannitsochóri nach Olympia

Bei meinem ersten Café wundere ich mich über die vielen Schwalben. Dann sehe ich beim gegenüberliegenden Haus bestimmt hundert Schwalbennester. Also da ist richtig was los.

Schwalben

 

Aktuell umfahre ich noch die Hügel.

Straße

 

Da ich nun einen Abstecher landeinwärts mache, muss ich auch über den ein oder anderen Hügel. Die Sonne ist heute heftig. Ich habe 32 Grad.

Hügel

 

Zwischendurch habe ich einen schönen Blick auf die Ebene und natürlich war wieder ein Hund hinter mir, der glücklicherweise nur neugierig geschaut hat.

Ausblick

 

Bei diesen Wegen bin ich bergab genauso schnell wie bergauf.

Schotterweg

 

Mein Ziel ist die Stadt Olympia.

Olympia

 

Natürlich schaue ich mir noch den Austragungsort der Olympischen Spiele der Antike an und man glaubt es kaum, aber es gibt eine 2800 Jahre alte olympische Geschichte.

Olympia

 

Wenn man das Gelände betritt, dann sieht man erstmal viele Steine.

Olympia

 

Der Eingang zum Stadium.

Eingang

 

Das Stadium sieht recht unspektakulär aus. Die Hänge des Stadiums besaßen keine Sitzplätze und boten Platz für ca. 45.000 Zuschauer.

Stadium

 

Der rechteckige Säulenplatz war ein Übungsgelände für Ringen, Faustkampf und Weitsprung.

Übungsgelände

 

Sehr interessant ist auch das Philippeion. Die Teilrekonstruktion wurde vom deutschen archäologischen Institut durchgeführt und schloss einige Architekturteile ein, die vom Berliner Pergamon Museum nach Griechenland zurückgegeben wurde. Hier passt es auch besser hin.

Philippeion

 

Darauf habe ich mich besonders gefreut. Der Tempel der Hera, hier wurde das olympische Feuer als Symbol der Hoffnung, für die olympischen Spiele in Paris, entzündet.

Tempel der Hera

 

Und weil das Philippeion und der Tempel der Hera genau nebeneinander liegen, kommt das Abschlussbild von beiden Stätten zusammen.

Abschlussbild

 

04.06.2024

Kilometer 64 / Gesamt 1072 / 350 hm

Olympia nach Glífa

Auf der Nebenstraße geht es noch ruhig zu.

Nebenstraße

 

Aufgrund fehlender Alternativen verläuft der größte Teil der Strecke an der Schnellstraße entlang. Manchmal mit viel Platz und manchmal mit so wenig Platz, dass die LKWs nicht an mir vorbeikommen und ihren Unmut durch Hupen bemerkbar machen, als ob ich dadurch schneller fahre.

Schnellstraße

 

Ich bin nach wie vor ein Fan von der Idee, die stillgelegte Bahnlinie zu einem Fahrradweg umzubauen.

Schienen

 

Die Melonen sehen fast wie Fußbälle auf einem Sportplatz aus oder die Hitze tut mir nicht gut und ich fantasiere schon :-)

Melonen

 

Eine wunderbare Oleanderhecke am Straßenrand, einfach so.

Oleander

 

Damit habe ich überhaupt nicht mehr gerechnet. Ich fahre durch eine Dünenlandschaft mit Pinien.

Dünen

 

Kurz vor dem Ziel biege ich Richtung Meer ab und freue mich auf die Dusche.

Ziel

 

05.06.2024

Kilometer 20 / Gesamt 1092 / 190 hm

Glifa nach Poros auf der Insel Kefalonia

Es ist mein letzter Tag auf der Halbinsel Peloponnes und da bekomme ich auf meinem Weg zum Hafen nach Kyllini noch die Burg Chlemoutsi zu sehen. Chlemoutsi ist eine der größten und am besten erhaltenen Burgen in Griechenland, die ich mir aber nicht näher anschaue.

Burg Chlemoutsi

 

Auf meinem Weg Richtung Norden fahre ich nicht an der Festlandsküste entlang, sondern über die Insel Kefalonia. Die Fähre kommt schon um die Ecke.

Strecke

 

Bitte einmal rückwärts einparken.

Fähre

 

Das Ziel, bei der 1,5-stündigen Fährfahrt, ist der Ort Poros.

Kefalonia

 

Klappenöffnung schon vor dem Anlegen.

Fähre

 

Ein Basketball- und Volleyballplatz genau am Meer, was will man mehr.

Sportplätze

 

In so einem netten Örtchen, kann man den Abend sehr schön ausklingen lassen.

Poros

 

06.06.2024

Kilometer 26 / Gesamt 1118 / 560 hm

Poros auf der Insel Kefalonia nach Sami

Heute ist nur ein halber Fahrradtag. Für die zweite Tageshälfte kommt die Waschmaschine zum Einsatz. Wie so häufig muss ich erst über den Berg.

Berg

 

Berg

 

13 Kilometer hoch und 13 Kilometer runter, schon bin ich in Sami. Meine höchste Stelle ist 490 Meter, genau hier am Scheitelpunkt.

Berg

 

Sami ist eine kleine Hafenstadt mit einer Fährverbindung zum Festland und deshalb bin ich hier. Morgen früh nehme ich die erste Fähre nach Astakos.

Sami

 

07.06.2024

Kilometer 32 / Gesamt 1152 / 350 hm

Sami nach Mytikas

Ich würde hier auf Anhieb auf einen Blumenladen tippen, aber nein, es ist ein Restaurant und in der Mitte ist die Speisekarte.

Restaurant

 

Die Fähre nach Astakos fährt gerade ein.

Fähre

 

Vom Hafen aus geht es fast auf Meerwasserhöhe weiter.

Astakos

 

Ein letzter Blick auf Astakos, man sieht noch die Fähre im Hafen.

Astakos

 

Die Fähre überholt mich gerade.

Küste

 

Super, ein Schild vom EuroVelo 8. Die Fahrradroute verläuft entlang des Mittelmeers, ist 7.350 km lang, geht durch 10 Länder und endet in Cadiz. Vielleicht ist das ja mal eine Route für irgendjemanden.

Eurovelo 8

 

Es ist etwas heiß gerade, aber ich habe einen schönen Küstenabschnitt.

Küste

 

Inklusiv verträumter Badebuchten.

Badebucht

 

Die Ziegen spazieren entweder mitten auf der Fahrbahn oder ...

Ziege

 

... ganz korrekt in Reih und Glied am Straßenrand.

Ziege

 

Wow, eine griechische Hallig ;-)

Insel

 

Einfach eine tolle Küste.

Ziege

 

Kurz vor dem Campingplatz kann ich das Rad einfach rollen lassen.

Camping

 

Am Abend schlendere ich noch etwas durch das ursprüngliche Mytikas, schau einfach mal nach links und mache ein Foto.

Mytikas

 

08.06.2024

Kilometer 74 / Gesamt 1226 / 530 hm

Mytikas nach Kastrosikia

Genauso ursprünglich wie der Ort Mytikas ist, ist auch die Straße, über die ich den Ort verlasse.

Mytikas

 

Die Küste ist grandios. Überall sehe ich wunderschöne Buchten.

Küste

 

Küste

 

Heute wird es, laut Wettervorhersage, 35 Grad und glücklicherweise habe ich wenig Berge, dennoch sind die ersten 3 Liter Flüssigkeit schon nachmittags aufgebraucht.

Wetter

 

Der EuroVelo 8 Radweg begleitet mich stetig.

Text

 

Ich nähere mich dem Aktio-Preveza-Unterwassertunnel und fahre zeitweise parallel zur Autobahn.

Text

 

Jetzt wird es spannend. Als Radfahrer darf ich nicht durch den Unterwasser-Straßentunnel fahren. Zum Glück hört die Autobahn am Kreisel auf und ich kann bis zur Mautstation fahren. An der Mautstation frage ich nach dem Shuttleservice, den es geben soll und tatsächlich sagt mir der Mitarbeiter, dass er Bescheid gibt.

Tunnel

 

Ok, zwischen Bescheid geben und der tatsächlichen Fahrt durch den Tunnel vergeht 1 Stunde, aber die Fahrt ist kostenlos und ich kann mein Rad mit montierten Packtaschen einfach in den Transporter schieben.

Transport

 

Nach der ganzen Aktion mit dem Shuttleservice, werde ich kurze Zeit später mit diesem schönen Küstenbereich belohnt.

Strandabschnitt

 

Heute kann ich mein Zelt wieder genau hinter dem Strand aufbauen.

Text

 

Ungewöhnlich, aber für alle ohne Smartphone gibt es am Strand eine Alternative, Bücher :-)

Buch

 

Soweit ich mich erinnern kann, habe ich bisher noch kein Sonnenuntergangsbild im Reiseblog, voilà.

Sonnenuntergang

 

09.06.2024

Kilometer 0 / Gesamt 1226

Kastrosikia

Pausentag

Pause

 

10.06.2024

Kilometer 70 / Gesamt 1296 / 780 hm

Kastrosikia nach Igoumenitsa

Meine ersten 15 Kilometer könnte man als Strandstrecke bezeichnen.

Strand

 

Das Ende meiner Strandstrecke bilden die Strände von Vrachos und Paralia. Hier gibt es alles, was Touristen benötigen. Restaurants, Cafés und Bars in Hülle und Fülle.

Strand

 

Selbst an einem so originellen Platz kann man seinen Café trinken. Als der Besitzer merkt, dass ich sein Stillleben fotografiere, bedankt er sich, das finde ich wieder super nett.

Strandblick

 

Nun gut, jetzt geht es landeinwärts und wie so häufig, ist es dann mit der Gemütlichkeit vorbei. Es geht hoch.

Bergfahrt

 

Der Ausblick erinnert mich an die Stadt Nazaré in Portugal. Hier fehlen nur die Monsterwellen.

Nazare

 

Ich bin oben angekommen und es geht weiter nach Igoumenitsa.

Straßenschild

 

Die Ebene, mit dem Fluss Acheron, ist grün und fruchtbar. Ich habe sogar Maisfelder gesehen.

Ebene

 

Das hatte ich schon lange nicht mehr. Der Weg endet an einer Geröllsteigung. Für mich ist der "Weg" mit dem Rad unpassierbar, also zurück.

Sackgasse

 

Nach der ersten Feldweg-Sackgasse bin ich heute bei Feldwegen skeptisch. Der zweite Weg hat aber nur eine kleine Wasserstelle, kein Problem, also weiter.

Feldweg

 

Den ganzen Tag sehe ich Ameisen, Brummer, Bienen, Schmetterlinge und auch Heuschrecken und solch ein Exemplar kommt mir im passenden Moment vor die Linse. Da es mehr als 28.000 Arten an Heuschrecken gibt, bleibt die Spezifizierung lieber aus.

Heuschrecke

 

Das ist immer ärgerlich, wenn eine alte Straße keinen Zugang zur neuen Straße hat, also erst die Packtaschen und dann das Fahrrad rüber heben und weiter geht es.

Straße

 

11.06.2024

Kilometer 0 / Gesamt 1296

Igoumenitsa

Durch eine andere Streckenführung bin ich etwas eher in Igoumenitsa und kann den Tag gleich zum Wäschewaschen nutzen. Es ist alles etwas eng hier, aber die Leine reicht für meine Siebensachen.

Siebensachen

 

Es ist mein letzter Tag in Griechenland. Morgen geht es im Albanien-Blog weiter.

Pause

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12.06.2024

Kilometer 63 / Gesamt 1359 / 499 hm

Igoumenitsa nach Ksamil

Auf direktem Weg nach Igoumenitsa und ab heute fährt ein Freund mit.

Start

 

Igoumenitsa habe ich bisher nur von der Fähre aus gesehen, nun geht es einmal komplett durch die Stadt.

Igoumenitsa

 

Ein Knoblauchwagen.

Knoblauch

 

Zum Glück verläuft häufig eine Straße um den Berg herum.

Straße

 

Zur Grenzstation nach Albanien müssen wir dennoch einmal den Berg hinauf.

Berg

 

An der griechischen Grenzstation geht es flott. Einmal den Ausweis vorzeigen und weiter geht es.

Grenze

 

Ein paar hundert Meter warten wir ein bisschen länger an der albanischen Grenzstation, aber es ist eine sehr entspannte Einreise.

Grenzstation

 

Die EU-Fahne hängt schonmal neben der albanischen Fahne. Ich bin gespannt, wann Albanien in die EU aufgenommen wird.

Albanien

 

Klasse, wir sind in Albanien und für mich ist es Premiere.

Albanien

 

Die ersten Meter im fremden Land.

Albanien

 

Es geht direkt zur Ruinenstadt und zum Unesco-Welterbe Butrint, was wir uns aber nicht näher anschauen.

Butrint

 

In Albanien zahlt man mit dem Lek. Bei unserer kurzen Fährfahrt nach Butrint kann man auch mit Euro zahlen. Die Preise auf der Anzeigentafel scheinen aber nur Richtwerte zu sein. Wir zahlen jedenfalls pro Person und Fahrrad 2,10 €.

Preise

 

Die Fähre wird mit Seilen über den Vivar-Kanal gezogen und hat schon ein paar Jahre auf den Buckel.

Fähre

 

Fähre

 

Albanien überrascht mich mit einem Rooftop Campingplatz, bisher kannte ich nur Rooftop Bars oder Restaurants. Hier schlagen wir unser Zelt auf dem Dach eines Wohnhauses auf.

Rooftop Camping

 

Abendstimmung im Badeort Ksamil.

Ksamil

 

13.06.2024

Kilometer 59 / Gesamt 1418 / 980 hm

Ksamil nach Borsh

Der turbulente Badeort Sarande ist unser erster Halt.

Sarande

 

Mit ungewöhnlichen Schiffen kann man hier einen Ausflug buchen.

Schiff

 

Die Wolken täuschen nicht, es gibt zeitweise immer einen kurzen Regenschauer.

Regenwolken

 

Regenwolken

 

Nicht nur Ziegen, sondern auch Kühe laufen hier einfach über die Straßen.

Kuh

 

Trinkpause.

Pause

 

Ebene Abschnitte sind selten.

Berge

 

Ein Highlight am Abend ist unser Restaurant, das einen Wasserfall fantastisch integriert hat.

Restaurant

 

Restaurant

 

14.06.2024

Kilometer 36 / Gesamt 1454 / 810 hm

Borsh nach Dhërmi

Kaum scheint die Sonne und schon leuchtet wieder alles in wunderbaren Farben. Am Morgen haben wir eine fantastische Sicht auf die Küste.

Küste

 

Ein paar Kilometer weiter gibt es den Palermo Beach. Da bietet es sich doch wirklich an zu frühstücken. Also, einmal Omelett mit Schafskäse, Tomaten, Gurken und einen Cappuccino.

Frühstück

 

Eigentlich will ich hier gar nicht mehr weg :-)

Strand

 

Weiter geht es an der albanischen Riviera.

albanische Riviera

 

In Himare wacht ein Ritter am Strand.

Himare

 

Ab Himare geht es landeinwärts.

Text

 

Landeinwärts heißt auch immer, dass es bergauf geht. Wie in Griechenland gibt es in Albanien für einen Berganstieg nur ein Verkehrsschild mit 10 % Anstieg. Das bedeutet in der Realität immer größer gleich 10 %.

Berganstieg

 

Bei diesem Anstieg haben wir 15 bis 16 % Prozent Steigung.

Text

 

Trinkpause.

Text

 

Albanien ist einfach bergig.

Text

 

Die typische Architektur der albanischen Riviera bietet das Dorf Vuno.

Vuno

 

Wir zelten auf einem kleinen, einfachen und schönen Campingplatz.

Camping

 

Open Air Waschgelgenheit mit allem, was man braucht.

Camping

 

15.06.2024

Kilometer 43 / Gesamt 1497 / 1070 hm

Dhërmi nach Radhimë

Die einzige Herausforderung ist heute über den Llogara-Pass zu kommen. Es geht mit dem Berg vor uns los.

Llogara-Pass

 

An der Küste wird hier gerade überall gebaut. Neue Hotelanlagen, neue Straßen, neue Restaurants und Bars.

Baustelle

 

Ok, jetzt geht es kontinuierlich nach oben.

Bergauf

 

Es gibt immer wieder eine tolle Sicht auf die Küste.

Küste

 

Es geht von einer Pause zur nächsten Pause.

Pause

 

Als wenn der Berg eingeschnitten wurde.

Berg

 

Ein Fahrrad will hoch hinaus.

Fahrrad

 

Der Verkehr hält sich in Grenzen und im Allgemeinen sind auch alle Autofahrer rücksichtsvoll.

Verkehr

 

Berggeometrie.

Berggeometrie

 

Jetzt sind es keine 100 Höhenmeter mehr und wir sind oben.

Pass

 

Pass

 

Es gibt zwar kein Schild von der Passhöhe, aber hier sind wir am Llogara-Pass auf 1027 Meter.

Llogara-Pass

 

Wie so häufig starten an so einer Stelle viele Wanderwege. Die Beschilderung führt zum "Maja e Çikës", das ist mit 2045 Meter der höchste Punkt in diesem Gebirge.

Maja e Çikës

 

Damit es zukünftig einfacher wird und nicht jeder über den Pass muss, baut man gerade einen Tunnel.

Tunnel

 

Albanien will mit der "Green Coast" hoch hinaus.

Tourismus

 

Nicht nur in Griechenland werden Schlösser gebaut. Hier befindet sich ein Modell noch im Aufbau.

Schloss

 

Das ist ein passendes Bild für den gegenwärtigen Stand des Tourismus an dieser Küste. Links ist alles neu und fertig und rechts sind zwei Bauarbeiter noch kräftig am Arbeiten.

Bauarbeiten

 

16.06.2024

Kilometer 49 / Gesamt 1546 / 370 hm

Radhimë nach Fier

Die erste Stadt, durch die wir kommen, heißt Vlora. Mit knapp 80.000 Einwohnern ist sie die drittgrößte Stadt Albaniens und hier ist schon alles fertig gebaut. Es erinnert mich ein wenig an Rimini in Italien.

Vlora

 

Vlora

 

Premiere, der erste Fahrradweg in Albanien und er wird viel genutzt.

Fahrradweg

 

Fahrradweg

 

Eine Trinkpause bietet auch immer die Möglichkeit für ein Foto und was sehe ich? Eine blaue Distel.

Diestel

 

Die hohen Berge sind Vergangenheit. Jetzt kann man auch bei wenig Verkehr einfach so dahin radeln.

Nebenstraße

 

Perfekte Gegend für Salinen.

Saline

 

Heute ist es ein wirklich schöner, ruhiger Fahrradtag, alleine das ist doch schon ein Highlight.

Nebenstraße

 

17.06.2024

Kilometer 79 / Gesamt 1625 / 290 hm

Fier nach Golem

Die Fahrt führt durchgehend durch landwirtschaftliche Gebiete.

Landwirtschaft

 

Kartoffelernte.

Kartoffelernte

 

Melonenernte.

Melonenernte

 

Wieso nicht den Bürgersteig für die Verkaufsware benutzen. Dieser Baumarkt macht es vor.

Baumarkt

 

Der Hirte hat seine Ziegen nicht im Griff.

Ziegen

 

Die letzten Meter zum "Sunset Camping".

Camping

 

Wir nutzen noch die restliche Zeit zum Wäschewaschen.

Wäsche

 

18.06.2024

Kilometer 25 / Gesamt 1650 / 100 hm

Golem nach Durrës

Kurz nach dem Campingplatz begrüßt mich eine Eule.

Eule

 

Es ist nur eine kurze Strecke, diesmal aber komplett durch ein Touristengebiet.

Tourismus

 

Schon sind wir am Ziel in der Stadt Durrës und Fan Zonen für die Fußball-Europameisterschaft gibt es auch hier überall.

Fanzonen

 

Wir haben genügend Zeit und schauen uns die Stadt zu Fuß an. Mir fällt gleich die große Moschee auf, sie ist die größte Moschee in der Hafenstadt.

Moschee

 

Moschee

 

Der Hauptplatz gefällt mir sehr gut. Viele Palmen und Wasserfontänen, das ergibt eine schöne mediterrane Stimmung.

Hauptplatz

 

Eine Seebrücke mit vielen Geschäften und Restaurants darf natürlich nicht fehlen.

Seebrücke

 

19.06.2024

Kilometer 44 / Gesamt 1694 / 350 hm

Durrës nach Tirana

Die Fahrt nach Tirana verläuft anfangs noch ruhig.

Nebenstraße

 

Je näher wir der Hauptstadt von Albanien kommen, je mehr Verkehr ist auch.

Straße

 

Zum Schluss wird es richtig eng und ich weiche gerne auf den Bürgersteig aus, auch wenn der noch nicht fertig ist.

Straße

 

Wir sind in Tirana angekommen und genau vor dem Hotel ist ein Lokal, dass das Spiel Albanien gegen Kroatien überträgt und das schauen wir uns natürlich an. Am Ende steht es 2 zu 2.

Fußball

 

Nach dem Fußballspiel schlendern wir ein wenig durch die Stadt und kommen zur Pyramide.

Pyramide

 

Tirana hat viele grüne Ecken.

Tirana

 

Tirana

 

Diverse Baustile an einem Platz. Die Stadt gefällt mir richtig gut. Der kurze Besuch hat sich auf jeden Fall gelohnt.

Tirana

 

20.06.2024

Kilometer 74 / Gesamt 1768 / 350 hm

Tirana nach Lezhë

Über diese Hängebrücke will uns die Navi schicken, zum Glück gibt es parallel eine neue Brücke.

Hängebrücke

 

Hier ist sogar schon Pristina, die Hauptstadt der Republik Kosovo, ausgeschildert.

Pristina

 

Wenn man kein Auto besitzt, dann bastelt man sich eins. Dieses Modell soll ein Audi sein.

Fahrrad

 

Die Temperaturen steigen gerade auf 35 Grad und mehr, es kommt immer auf das Thermometer an, auf das man schaut. Nachmittags ist eine zusätzliche Flasche Wasser notwendig.

Text

 

Die Kleinstadt Lezhë ist unser Ziel und da es hier keine Campingplätze gibt, haben wir ein Hotel mit Klimaanlage, wunderbar :-)

Text

.

Reisebericht aus Montenegro

Reiseblog aus Montenegro


Direkter Einstieg zu den Tagesberichten.

21.06. 22.06. 23.06.
24.06. weiter

 

21.06.2024

Kilometer 75 / Gesamt 1843 / 470 hm

Lezhë nach Utjeha-Bušat

Gut 50 Kilometer fahren wir noch durch Albanien, danach folgt Montenegro.

Nebenstraße

 

Ein Mitfahrer hat sich kurz dazu gesellt.

Schmetterling

 

Bei der Hitze nutze ich jeden schattigen Platz für eine Pause.

Text

 

Sieht ein wenig nach einer Rakete aus ;-)

Moschee

 

Wir sind vor der Grenze nach Montenegro und schieben uns links vorbei. Nur der montenegrinische Grenzbeamte schaut kurz auf den Ausweis und winkt uns vorbei. Das geht hier sehr flott.

Grenze

 

Die Grenzstation ist so pink, wie das Trikot der deutschen Fußballnationalmannschaft.

Grenze

 

Nach Italien, Griechenland und Albanien ist das mein viertes Land auf der Reise durch Südosteuropa.

Montenegro

 

Die Berge kommen zurück.

Berge

 

Der Verkaufsstand wird mit Fellen und Teppichen wahrscheinlich im Sommer kein gutes Geschäft machen.

Verkauf

 

Gefühlt ist heute der heißeste Tag der bisherigen Tour.

Heiß

 

Endlich, wir sind wieder direkt an der Küste.

Küste

 

22.06.2024

Kilometer 58 / Gesamt 1901 / 910 hm

Utjeha-Bušat nach Budva

Gleich nach dem Frühstück geht es die ersten 7 Kilometer richtig bergauf. Es gibt leider kein langsames Aufwärmen.

Bergauf

 

Es scheint zwar die Sonne und warm ist es auch, aber es ist den ganzen Tag diesig.

Wetter

 

Vor ein paar Minuten ist hier noch ein Güterzug entlanggefahren und normalerweise würde ich nicht einfach über die Gleise wandern, aber der Weg führt hier entlang, also hebe ich das Rad über die Schienen und fahre weiter.

Zug

 

Eine glänzende Kirche.

Kirche

 

Schnellstraßen wechseln sich mit Nebenstraßen ab.

Weg

 

In einem Tunnel hoffe ich immer, dass mich die Autos und LKWs rechtzeitig sehen.

Tunnel

 

Ziemlich voll hier.

Strand

 

Auf der Bergspitze der kleinen Insel steht kein Kreuz, sondern gleich eine Kapelle.

Insel

 

Hier tobt das Strandleben.

Strandleben

 

23.06.2024

Kilometer 49 / Gesamt 1950 / 780 hm

Budva nach Herceg Novi

Es ist der letzte, komplette Tag in Montenegro und natürlich gibt es auch heute eine Portion Berge.

Berge

 

Berge

 

Wen haben wir denn da?

Schildkröte

 

Auf dem Höhenweg haben wir eine gute Sicht auf den Flughafen Tivat, der in der Bucht von Kotor liegt.

Flughafen

 

Eine Seilbahn habe ich hier nun wirklich nicht erwartet.

Die Kabinenseilbahn wurde erst 2023 fertiggestellt und führt vom Meer in die Berge auf 1316 Höhenmeter und das in 11 Minuten. Mit dem Fahrrad brauche ich dafür einen Tag :-)

Kabinenseilbahn

 

Kurze Mittagspause in Tivat.

Mittagspause

 

Mit der Fähre fahren wir von Lepetane nach Kamenari und Fahrradfahrer zahlen nichts, das ist ein schöner Service.

Fähre

 

Links sieht man die schmale Meerenge zur Einfahrt in die Bucht von Kotor.

Text

 

Das Schild erinnert mich an die Muschel vom Jakobsweg. Es ist aber nur die Beschilderung für eine Panoramastraße.

Schild

 

Der letzte Streckenabschnitt könnte auch am Gardasee liegen.

See

 

See

 

24.06.2024

Kilometer 42 / Gesamt 1992 / 450 hm

Herceg Novi nach Mlini bei Dubrovnik

Kurz vor der Grenze nach Kroatien gibt es tatsächlich noch einen Radweg.

Radweg

 

Wir sind an der montenegrinischen Grenze nach Kroatien. Es war eine sehr schnelle Abfertigung.

Grenze

 

Grenze

 

Goodbye Montenegro.

Montenegro

 

Zwischen den beiden Grenzen müssen wir noch gut 2 Kilometer den Berg hochfahren und schon passieren wir die kroatische Grenze.

Kroatien

 

Wir sind wieder in der EU :-)

EU

 

Sportliche Radfahrschilder.

Schild

 

Der Europaradweg EuroVelo 8 begleitet uns die ganze Zeit.

EV8

 

Die Strecke verläuft parallel zum Flughafen von Dubrovnik. Zum Glück trennt uns ein Berg.

Flughafen

 

Reisebericht aus Italien Teil 2

Reiseblog aus Italien Teil 2


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25.06. 26.06. 27.06.
28.06. 29.06. 30.06.
01.07.

 

25.06.2024

Kilometer 0 / Gesamt 1992

Mlini bei Dubrovnik

Pausentag

Pause

 

26.06.2024

Kilometer 12 / Gesamt 2004

Mlini bei Dubrovnik nach Poreč

Heute mache ich einen großen "Schritt" Richtung Norden. Am Flughafen von Dubrovnik wartet schon ein Mietwagen auf mich :-)

Für die 730 Kilometer, von Dubrovnik nach Poreč, benötige ich mit den Pausen fast 9 Stunden.

Autofahrt

 

27.06.2024

Kilometer 49 / Gesamt 2053 / 430 hm

Poreč nach Savudrija

Ab heute fahre ich wieder alleine. Es ist ein schöner, abwechslungsreicher Fahrradtag. Ein holpriger Weg gehört natürlich auch dazu.

holpriger Weg

 

Weg

 

Ein Reiher auf Fischfang. In der Zeit, als ich ihn beobachte, hat er zwei Fische verspeist.

Reiher

 

In der Mirna-Bucht endet der gleichnamige Fluss. Links ist der Fluss und rechts die Adria. Interessant finde ich den Hinweis, dass der Fluss bei Hum, der kleinsten Stadt der Welt, entspringt.

Mirna

 

Eine aufblasbare Spiellandschaft direkt im Meer.

Meer

 

Der Weg könnte auch in Deutschland sein.

Radweg

 

Wunderschöne Fahrt direkt am Meer.

Fahrt

 

Die Steigerung des Küstenwegs ist ein zweispuriger Radweg, ebenfalls mit herrlichem Blick.

Fahrradweg

 

Fahrradweg

 

Noch sind die kleinen Verkaufsstände, am Hafen von Umag, geschlossen.

Umag

 

Kurz vor meinem Ziel gibt es nochmal eine "Fahrt ins Blaue".

Fahrt ins Blaue

 

28.06.2024

Kilometer 81 / Gesamt 2134 / 730 hm

Savudrija nach Sistiana

In Istrien gibt es viele, gut ausgeschilderte Radwege.

Radwege

 

Radweg

 

Besonders schön ist es, wenn man dann noch an einem Naturpark vorbeikommt. Hier fahre ich am "Parco naturale delle Saline di Sicciole" entlang.

Naturpark

 

Naturpark

 

Jetzt geht es mit dem Länderwechsel sehr schnell. Ich bin in Slowenien.

Slowenien

 

In Slowenien fahre ich viel auf einer stillgelegten Bahntrasse und ein Höhepunkt ist der Tunnel Valeta.

Tunnel

 

Tunnel

 

Tunnel

 

Die Fahrradwege sind in Slowenien vorbildlich.

Fahrradweg

 

An der Brücke ist die Grenze nach Italien, also eigentlich ist es eher ein fließender Übergang. Ich sehe noch nicht mal ein Italienschild.

Grenze

 

Triest ist heute abgeriegelt. Überall sind Absperrungen und Polizei, dann wird es eben nur ein kurzer Besuch. Ein Foto von der Kirche der Dreifaltigkeit und des Hl. Spyridon ist gerade noch möglich und schon geht es weiter.

Kirche

 

Es ist der Tag der Tunnel.

Tunnel

 

Die markante Segelyacht gehört einem russischen Milliardär und ist die größte Segelyacht der Welt. Leider kann er sie gerade nicht benutzen, weil der italienische Staat, aufgrund der verhängten Sanktionen gegen russische Oligarchen, die Yacht beschlagnahmt hat.

Segelyacht

 

Die Straße verläuft oberhalb der Steilküste und ich habe einen tollen Blick auf die Adria.

Meerblick

 

Meerblick

 

29.06.2024

Kilometer 98 / Gesamt 2232 / 590 hm

Sistiana nach Gemona

"FVG 2" und "adria bike" Radwege begleiten mich heute.

Radwege

 

Das Kriegsdenkmal sieht, mit meinem Fahrrad im Vordergrund, doch irgendwie freundlicher aus.

Kriegsdenkmal

 

Ein Pilger und ein Fahrrad, die perfekte Kombination.

Pilger

 

Ich bin in der Region Friaul-Julisch Venetien und hier überwiegen die Weinfelder.

Weinfelder

 

Weinfelder

 

Jetzt ist es amtlich, hier ist Corona zu Hause ;-)

Corona

 

Wunderschöne Abschnitte.

Abschnitt

 

Die Stadt Udine streife ich nur kurz. Auf jeden Fall bietet die Stadt viel für einen Ausflug.

Udine

 

Die Navi hat selbst diesen coolen Pfad im Repertoire.

Radweg

 

Die Berge kehren zurück.

Berge

 

An der Kirche wird auf einem Transparent auf den "Alpe Adria Radweg" hingewiesen. Der Radweg führt von Salzburg bis nach Grado und ist ca. 414 Kilometer lang.

Alpe Adria Radweg

 

Das Voralpenland einmal von der Südseite. Morgen geht es dann in die Berge.

Voralpen

 

Voralpen

 

30.06.2024

Kilometer 63 / Gesamta 2295 / 880 hm

Gemona nach Camporosso

Der Alpe Adria Radweg ist ein fantastischer Fernradweg. Es geht größtenteils auf einer stillgelegten Bahntrasse entlang.

Alpe Adria Radweg

 

Alpe Adria Radweg

 

Wunderschöne Landschaft.

Fluss

 

Die Anzahl der Unterführungen und der Tunnel zähle ich nicht mehr. Es sind einfach zu viele.

Tunnel

 

Tunnel

 

Einige Bahnhöfe wurden zu Rastplätzen umgebaut.

Rastplatz

 

Rastplatz

 

Grün, grüner, Alpe-Adria-Radweg :-)

Grün

 

Zwischendurch kommen mir große Fahrradgruppen entgegen.

Fahrradgruppe

 

Für ein Wasserfallbild halte ich natürlich.

Wasserfall

 

Stahlgeometrie

Brücke

 

Ein Radweg ganz oben.

Radweg

 

Tunnelkaskade

Tunnel

 

Lichtspiel

Text

 

Bei diesem Tunnel ist die Beleuchtung mit einem Bewegungsmelder gekoppelt.

Tunnel

 

Wenn man zulange stehen bleibt, dann wird es ganz schön dunkel.

Tunnel

 

Ciclovia Alpe Adria wurde 2012 eröffnet.

Viclovia

 

01.07.2024

Kilometer 39 / Gesamta 2334 / 190 hm

Camporosso nach Villach

Tolle, künstlerische Gestaltung eines Kreisels bei der Stadt Tarvisio.

Lunst

 

Man sieht es schon auf dem Bild. Es regnet den ganzen Tag, mal mehr, mal weniger. Wenn ich zurückblicke, dann hatte ich ganze 3 Tage Regen bei 51 Tagen Tourdauer. Statisch gesehen hat es jedes Mal nach 17 Tagen geregnet :-) Also wirklich nicht viel.

Regen

 

Schmale Straßen.

Straße

 

Die stillgelegte Grenzstation zwischen Italien und Österreich.

Grenze

 

Klasse finde ich die gemeinsame Vermarktung des Alpe Adria Radwegs von beiden Ländern. Genau an der Grenze ist eine schöne Übersicht mit den möglichen Etappen.

Alpe Adria Radweg

 

Hinter der Grenze begrüßt mich Kärnten.

Kärnten

 

Nach 51 Tagen bin ich gesund und munter in Villach angekommen. Jetzt habe ich noch einen Pausentag und übermorgen fährt mein Zug nach Hannover. Ich hatte keinen Unfall, keine Pannen und mir sind ausnahmslos freundliche Leute begegnet, dafür bin ich sehr dankbar.

In den nächsten Tagen sortiere ich die Bilder und werde wieder eine Auswahl in der Fotostrecke veröffentlichen.

Ich sage Tschüss und hoffe, dass ihr Spaß beim Lesen des Reiseblogs hattet.

Tschüss