Reisebericht aus Frankreich
Direkter Einstieg zu den Tagesberichten:
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Kilometer 88 / Gesamt 403
Dünkirchen nach Boulogne sur mer
Die Zeit reicht in Dünkirchen nur für einen Café und ein sagenhaftes, frisches und leckeres Croissant. Dennoch kann ich nicht ohne ein Bild aus Dunkerque losfahren. Auf der Fahrt in das Stadtzentrum komme ich an dem fotogenen Rathaus vorbei. Daran muss ich mich auch gewöhnen, dass “Rathaus“ auf Französisch “Hôtel de Ville“ heißt.
Auf dem Marktplatz von Gravelines wird den gefallenen Soldaten des 1. und 2. Weltkriegs gedacht. Ich bin etwas spät dran, die Marktstände werden gerade abgebaut.
In einer Bäckerei kurz vor Calais mache ich Mittagspause und was sehe ich an der Wand hängen? Ein Vélo.
Calais kannte ich bisher nur als Fährhafen nach Dover. Da wird es Zeit für neue Entdeckungen.
Auf einem Kreisel in Coquelles, südlich von Calais, steht ein Röhrenstück des Eurotunnels, inkl. Bohrer. Der Eurotunnel ist ein 50 km langer Eisenbahntunnel zwischen Folkestone und Coquelles. Er ist der längste Unterwassertunnel der Erde.
Die Einfahrt zum Eurotunnel ist gesichert wie ein Gefängnis. Die Frage ist nun: Von welcher Seite droht Gefahr?
Kilometer 100 / Gesamt 503
Boulogne sur mer nach Cayeux sur mer
Da fahre ich am Morgen, noch halb verschlafen, einen Hügel hoch und dachte mir merkwürdig, mitten im Nichts steht ein Leuchtturm. Je näher ich dem vermeintlichen Leuchtturm komme, je erstaunter bin ich, wer auf der Spitze thront.
Napoléon Bonaparte
Die Unterführung ist nichts für große Leute, aber das Fahrrad passt durch.
Das ist mal ein ganz unspektakuläres Bild. Die Stille und Ruhe, die hier herrschte, werden mir in Erinnerung bleiben.
"Feierabend" für heute.
Kilometer 93 / Gesamt 596
Cayeux sur mer nach Saint Valery en Caux
Die Badehäuschen in Cayeux sur mer faszinieren mich. Für Fotos bieten sie zahlreiche Möglichkeiten.
Was für ein schöner Pausenplatz. Hier sitzt man wortwörtlich in der ersten Reihe.
Ein neugieriger Blick durchs Fahrrad offenbart das Slippen eines Bootes.
In dem Ort Ault, der zum Département Somme gehört, beginnt die außergewöhnliche Felsenküste.
Startbahn ins Meer.
Südlich vom Ort Ault beginnt die Region Normandie und der erste, größere Ort, durch den ich fahre, ist Le Tréport. So eine Felsenkulisse im Hintergrund haben nicht viele Städte.
In der Stadt Dieppe pulsiert das Leben. Mir ist es gerade etwas zu hektisch und voll hier.
Kilometer 0 / Gesamt 596
Saint-Valery-en-Caux
Ich bin mitten in der Normandie und einen Favoriten habe ich schon von der Tour. Es ist der Ort Saint-Valery-en-Caux. Der Ort liegt an der Alabasterküste und hat diesen ursprünglichen Charme eines Küstenortes. Der geschützte Hafen beherbergt neben Fischerbooten vor allem Yachten.
Stürmische See an der Ärmelkanalküste.
Der Name Alabasterküste kommt von den alabasterfarbenen, bis über hundert Meter hohen Steilklippen, die nur gelegentlich von einem bis ans Meer reichenden Taleinschnitt durchbrochen werden. Die Alabasterküste erstreckt sich im Norden von dem Ort Ault bis nach Le Havre an der Mündung der Seine.
Kilometer 93 / Gesamt 689
Saint-Valery-en-Caux nach Le Havre
Heute ist mein letzter Tag an den Kreidefelsen, deshalb überwiegen die Fotos von der Steilküste. Bei Fécamp habe ich am Kap Fagnet einen schönen Überblick.
Das ist wohl einer der einsamsten Strandabschnitte in der Normandie. Hier ruht alles.
Ich nähere mich dem Ort Étretat. Man merkt schon frühzeitig, dass es hier etwas Besonderes geben muss. Große Busparkplätze, eine Touristen-Bimmelbahn, unzählige Restaurants und viele Asiaten an einem Standort. Der Grund sind die außergewöhnlichen Felsformationen, die den Ort auf beiden Seiten umrahmen. Angeblich sehen viele Leute im folgenden Bild einen Elefanten, der seinen Rüssel ins Meer taucht, aber jeder hat auch eine andere Fantasie.
Zur anderen Seite des Strandes sind die Felsen nicht ganz so fantasievoll.
Kilometer 68 / Gesamt 757
Le Havre nach Merville Francville Plage
Von Le Havre nach Honfleur muss ich über die Seinemündung und die imposante “Brücke der Normandie“ sehe ich schon von Weitem.
Die Schrägseilbrücke hat die größte Spannweite in Europa. An “Slow Down“ haben sich die LKWs nicht gehalten. Dem Windzug der vorbeifahrenden Brummis habe ich nichts entgegenzusetzen. Auf mehr als 10 km/h komme ich leider beim “Anstieg“ nicht.
Honfleur, ein Touristen-Hotspot mit allem, was dazugehört.
Eine außergewöhnliche Galerie, die einen nicht aus den Augen verliert.
Mein Plätzchen für die Mittagspause mit Baguette und Camembert.
Kilometer 93 / Gesamt 850
Merville Francville Plage nach Grandcamp Maisy
Heute fahre ich an der Côte de Nacre entlang. Es war die Landungsküste der Alliierten im Zweiten Weltkrieg. Am Morgen fängt es noch sehr beschaulich an.
Zufällig habe ich eine bebilderte Kunststoffplane am Straßenrand gesehen. Es ist sehr anschaulich beschrieben, was am 6. Juni 1944 bei der Landung der Alliierten passiert ist.
Von der Côte de Nacre bis zur Halbinsel Cotentin verteilen sich 5 Landungsstrände. Am 6. Juni 1944 startete hier die Invasion der Alliierten und eröffneten mit diesem Brückenkopf eine zweite Front gegen das Deutsche Reich. Bekannt ist die Invasion auch unter dem Namen „D-Day“. Die Spuren der Schlachten und das Gedenken an die vielen tausenden Opfer sind bis heute lebendig. Überall sieht man Soldatenfriedhöfe, Bunker- und Befestigungsanlagen, Denkmäler und Museen, in denen die Ereignisse lebendig gehalten werden.
Der Gold Beach ist ein acht Kilometer langer Küstenabschnitt, der von den britischen Truppen erobert wurde.
Es ist ein komisches Gefühl, wenn man die ganzen Verteidigungsanlagen sieht und sich vorstellt, was hier vor 75 Jahren für eine Schlacht stattfand.
An dem folgenden Omaha Beach landeten die amerikanischen Truppen. Ein Mahnmal mit den Namen der gefallenen Soldaten steht oberhalb des Strandes.
Nach den vielen Mahnmalen, Friedhöfen, Geschützstellungen und Weltkriegs-Museen benötige ich noch ein friedvolles Tagesabschlussbild.
Kilometer 68 / Gesamt 918
Grandcamp Maisy nach Saint-Vaast-la-Hougue
Die Sammelleidenschaft für Blechgießkannen und Behälter wird im Vorgarten präsentiert.
Eine Erinnerung an die Landung der amerikanischen Soldaten am Strandabschnitt “Utah Beach“. Gleich nebenan liegt das Musée du Débarquement Utah Beach.
Den Ereignissen vom D-Day ist man im Küstenbereich immer ganz nah.
Der östliche Küstenabschnitt der Halbinsel Cotentin ist sehr ursprünglich. Solche Strecken sind ein Traum zum Radfahren.
Kilometer 0 / Gesamt 918
Saint-Vaast-la-Hougue
Samstags ist in Saint-Vaast-la-Hougue Markt, und die Fischer verkaufen ihre Ware direkt vom Boot aus. Links wird der Fang noch aus den Netzen geholt, und rechts wird er verkauft. Frischer geht es nicht, wobei sich zumindest beim Krabbenkauf die Ware noch etwas wehrte.
Genau wie die Ziegen, mache ich heute Pause. Auf der Mauer haben sie sich einen schönen Platz ausgesucht.
Das Amphibienfahrzeug wird für die Überfahrt zur vorgelagerten Insel Tatihou verwendet. Bei Ebbe kann man die Insel zeitweise auch zu Fuß erreichen.
Kilometer 72 / Gesamt 990
Saint-Vaast-la-Hougue nach Les Pieux
Es gibt auch solche Tage bei einer Radtour. Irgendwie ankommen. Den ganzen Tag hatte ich Regen bei kühlen Temperaturen. Regen und Fahrrad fahren passen einfach nicht zusammen.
Dennoch bin ich auch durch schöne Orte gekommen, z.B. Barfleur. Der Ort ist als eines der schönsten Dörfer Frankreichs gewählt worden. Der Ort hat nur 557 Einwohner, aber mit den vielen Touristen sind es bestimmt doppelt so viel.
Auch die Hafenstadt Cherbourg macht bei diesem Wetter keinen guten Eindruck.
Eine urgemütliche Crêperie wurde mir am Abend empfohlen, und unter der heißen Dusche hörte ich französische Chansons. Der Tag hat doch noch einen netten Abschluss gefunden.
Kilometer 84 / Gesamt 1074
Les Pieux nach Hauteville-sur-Mer
Hurra! Die ersten 1000 Kilometer habe ich ohne Blessuren geschafft. Also immer den blauen Pfeilen nach, dann kann nichts schiefgehen.
Ich liebe diese Bauweise mit den Natursteinen und wenn dann noch ein Fischrestaurant mit dem Slogan “Au Rendez-Vous des Pecheurs“ enthalten ist, passt alles.
In dem Ort Pirou Plage gibt es 3 Spezialitäten: Huitres (Austern), Moules (Miesmuscheln) und Bulots (Schnecken).
Welche Spezialitäten hier nun von den “Seebauern“ geerntet oder gefischt werden, weiß ich leider nicht, aber es ist ordentlich was los am Strand und diesmal sind es keine Touristen.
Meine Endstation ist heute Hauteville-sur-Mer.
Kilometer 73 / Gesamt 1147
Hauteville-sur-Mer nach Courtils
Feldsalat, der kein Feldsalat ist.
Aufgereiht wie an einer Schnur.
Stillleben mit einer Blumenwiese am Meer. Was für ein schöner Tag.
Das Wasser geht diesem Schwimmbad nie aus.
Im Hintergrund sieht man die Touristenattraktion Frankreichs schlechthin, “Le Mont-Saint-Michel“. Morgen habe ich mir einen ganzen Tag Pause für die Klosterinsel eingeplant.
Kilometer 32 / Gesamt 1179
Rundkurs: Courtils - Le Mont Saint Michel - Pontorson - Courtils
Mont-Saint-Michel ist ein ehemaliges Kloster der Benediktiner in Frankreich. Es gibt sehr viel Literatur über den Klosterberg, deshalb kommen nur ein paar Anmerkungen und Eindrücke von mir. Eine Zahl, die ich bei Wikipedia gelesen habe, hat mich beeindruckt. Pro Jahr wird die Insel von ca. 3,5 Millionen Menschen besucht. Um nun dorthin zu gelangen, kann man den kostenlosen Bus oder die Pferdekutsche nehmen oder natürlich auch zu Fuß gehen.
Man sieht die Befestigungsanlage und das Dorf.
Interessant finde ich, dass kurz vor dem Eingang der Kirche, also nach vielen Stufen und auf der Spitze des Berges, ein Defibrillator befestigt ist. Viele Personen hatten keine gesunde Gesichtsfarbe mehr. Die Besichtigung der Kirche kostet 10 €.
Besonders beeindruckt haben mich die Granitsäulen, die die Kirche tragen und es wurde alles ohne Computerprogramme berechnet.
Das war Mont Saint Michel in 5 Bildern.
Kilometer 87 / Gesamt 1266
Courtils nach Saint Jacut de la Mer
Es folgt der erste Tag in der Bretagne.
Jetzt bin ich schon über 30 Kilometer gefahren und sehe von Weitem immer noch “Mont Saint Michel“.
Am Strand von Saint Malo rammen sie gleich ganze Baumstämme mit Astansätzen in den Boden. Mit etwas Fantasie erkennt man sogar Fratzen.
Ein letzter Blick auf Saint Malo mit einem unbekannten Flugobjekt.
Das sind Plätze, an denen ich stundenlang aufs Meer schauen könnte.
Bei diesem Anblick muss ich immer an eine Badewanne denken, bei der man den Stöpsel gezogen hat.
Der Campingplatz bietet mir einen entspannten Empfang mit Reggae Musik. Da muss ich natürlich ein Bier vor dem Zeltaufbau trinken.
Kilometer 0 / Gesamt 1266
Saint-Jacut-de-la-Mer
Das Wetter ist gut und der Ort ist nett, das sind die besten Voraussetzungen für einen Pausentag.
Saint-Jacut-de-la-Mer liegt auf einer Halbinsel am Ärmelkanal. Zur Erkundung der Insel nehme ich einen Wanderweg genau an der Küste.
Kilometer 87 / Gesamt 1353
Saint-Jacut-de-la-Mer nach Binic
Die Routenplanung hat mir einen interessanten Weg vorgeschlagen. Der Weg führt von der Straße direkt rechts ins Dickicht. Also links oder rechts weiterfahren? Ich habe mich für rechts entschieden und darf 10 Minuten schieben.
Bei dem zweiten Weg soll ich direkt durch das Flussbett fahren. Da nun aber das Wasser zu hochsteht und die Geröllsteine recht groß sind, entscheide ich mich spontan für einen anderen Weg.
Es ist heute ein anstrengender Tag. Das Gebiet der Côtes-d’Armor ist sehr hügelig. Ich hatte einen ständigen Wechsel von Steigungen und Gefälle. Über den Tag hinweg bin ich auf 800 Höhenmeter gekommen, das zerrt an den Kräften. Die Landschaft ist mit den vielen Stränden wunderschön.
Mein geplanter Campingplatz existiert nicht mehr und der nächste Campingplatz ist nochmal 3 Kilometer weiter entfernt. Im Nachhinein habe ich mit dem Panoramablick auf das Meer und dem Preis von nur 7,40 € mit dem neuen Platz viel Glück.
Etwas skurril war die Konversation mit der Dame an der Rezeption. Als sie erfuhr, dass ich aus Deutschland komme, sprach sie mit mir nur noch deutsch. Sie fragte mich, ob ich mit dem Fahrrad unterwegs bin, das bejahte ich. Dann fragte sie mich noch, ob ich morgen nach Hause fahre, was mich schon etwas gewundert hat. Ich sagte daraufhin, dass ich noch nach Spanien mit dem Fahrrad fahre. Daraufhin sagte sie, das ist ja auch schön und wünschte mir noch einen schönen Abend. Ok, ich habe mit einer anderen Reaktion gerechnet.
Abendstimmung am Leuchtturm von Binic.
Kilometer 83 / Gesamt 1436
Binic nach Lannion
Es ist zwar bewölkt, aber wieder gibt es morgens ein ganz besonderes Licht.
Zum ersten Mal komme ich an einem Artischockenfeld vorbei. Auf dem letzten französischen Markt, den ich besucht habe, wurden 3 Artischocken für 5 € verkauft, das ist deutlich günstiger als bei uns.
Gleiches Spiel wie gestern. Die Fahrradnavigation führt mich “durch das Meer“. Glücklicherweise ist gerade Ebbe und ich komme problemlos zum anderen Ufer.
Bei dem Dorf Port-Blanc habe ich einen fantastischen Blick auf einen Teil der vorgelagerten Inselgruppe. Die Gegend ist sehr beeindruckend.
Kilometer 89 / Gesamt 1525
Lannion nach Brignogan-Plage
Ich dachte bis dahin, dass ich erst nach Südamerika fahren muss, um im Regenwald das Mammutblatt zu sehen. Nichts da, findet man auch in der Bretagne.
Morlaix, eine normale Stadt, bis ich diese Brücke sehe. Natürlich bin ich neugierig geworden und habe bei Wikipedia nachgeschaut. Die Brücke wurde schon 1861 errichtet, um die Bahnstrecke Paris-Brest fertigzustellen.
Ein Gute Nacht Bild.
Kilometer 83 / Gesamt 1608
Brignogan-Plage nach Logonna-Daoulas
Auf den ersten Blick habe ich bei dem Kirchturm gleich an eine Rakete kurz vor dem Start gedacht. Na ja, beides hat etwas mit Himmel zu tun.
Das ist der richtige Fahrradweg “Europa“.
Ein kompaktes Bild von Brest. Links sieht man die Hubbrücke über den Fluss Penfeld. Im unteren Bereich ein Trockendock und im oberen Bereich eine Seilbahn, die ebenfalls den Fluss überquert.
Auf dem Rückweg vom Restaurant zum Campingplatz, konnte ich noch ein stimmungsvolles Bild einfangen.
Kilometer 66 / Gesamt 1674
Logonna-Daoulas nach Quimper
Originelle Schneidekunst von Zypressen.
Ich bin in Quimper und mache einen Tag Pause.
So eine herrschaftliche Zufahrt zu meinem Campingplatz hatte ich noch nie. Der Campingplatz heißt “Castel L'Orangerie de Lanniron“ und hat alles was man so benötigt: Golfplatz, Schwimmlandschaft, Bar, Restaurant und einen Schlosspark.
Kilometer 0 / Gesamt 1674
Quimper
Quimper gefällt mir außerordentlich gut und sportlich geht es hier auch zu. Heute startet ein Triathlon, das ist genau das Richtige für meinen Pausentag ;-)
Beim Schlendern durch die Stadt fällt mir die schöne Werbung an der Hausfassade für die Pâtisserie auf.
Kilometer 91 / Gesamt 1765
Quimper nach Larmor-Plage
Das Rotkehlchen probiert ein paar Positionen am Fahrrad aus.
Ab heute reise ich nicht mehr alleine. Ein Freund fährt nun bis Bilbao mit.
Mit 23 Grad und Sonnenschein, fährt es sich deutlich entspannter.
Kilometer 93 / Gesamt 1858
Larmor-Plage nach Damgan
Es ist der letzte Tag in der Bretagne und ganz unverhofft liegen zwei Fährverbindungen auf dem Weg.
Es ist eine wunderschöne Gegend mit einer stark zerklüfteten Küste.
Unsere zweite Fähre ist eher ein kleiner Fischkutter, aber sehr gemütlich.
Der Andrang ist groß und bei unserer Fahrt mussten noch 9 Fahrräder mit.
Kilometer 90 / Gesamt 1948
Damgan nach Pornic
Eine Fahrradautobahn kurz vor der Loire Mündung. Man sieht schon von Weitem die Brücke über die Loire.
Die heutige Endstation ist das Städtchen Pornic.
Kilometer 64 / Gesamt 2012
Pornic nach Saint Gilles Croix de Vie
Ich bin in der Region “Pays de la Loire“. Die zahlreichen Fischerhäuser sind sehr originell.
Mit unzähligen Flüssen ist diese Gegend durchzogen.
Den Bibern steht das Wasser bis zur Schnauze.
Kilometer 78 / Gesamt 2090
Saint Gilles Croix de Vie nach La Tranche-sur-Mer
Radfahren am Atlantik ist fantastisch.
Die Fahrradwege sind in einem hervorragenden Zustand.
Kilometer 64 / Gesamt 2154
La Tranche-sur-Mer nach La Rochelle
Das heutige Ziel ist die Hafenstadt La Rochelle. Die Stadt gefällt mir außerordentlich gut. Es gibt eine schöne Altstadt, gemütliche Restaurants, viele Kneipen und einen großen Hafenbereich mit allerlei Unterhaltungsangeboten.
Kilometer 105 / Gesamt 2259
La Rochelle nach Les Mathes
Der Morgen startet mit einem herrlichen Weg, genau am Strand.
Tunneldurchfahrt
Ich überquere die Flussmündung der Seudre und habe einen wunderbaren Weitblick.
Es gibt immer mehr Pinien auf der Strecke und der Duft ist fantastisch.
Kilometer 25 / Gesamt 2284
Les Mathes nach Royan
Die Wettervorhersage sagt für heute einen Sturm mit der Windstärke von 10 bis 11 voraus. Noch komme ich im Schutz der Dünen und des Waldes gut voran.
Sobald ich freie Sicht auf das Meer habe, bläst es mich fast um.
Eigentlich sollte es jetzt mit der Fähre von Royan nach Le Verdon gehen, aber der Fährverkehr ist aufgrund des Sturms eingestellt. Dann geht es eben morgen weiter.
Kilometer 55 / Gesamt 2339
Royan nach Hourtin Plage
Der Sturm ist vorbei, die Fähren fahren wieder und am Strand kann man entspannt auf das Meer schauen.
Schnurgerade Streckenabschnitte an der Küste.
Kilometer 88 / Gesamt 2427
Hourtin Plage nach Arcachon
Radwege durch Pinienwälder bestimmen die Wegstrecke.
Bevor ich mit der Fähre von Cap Ferret nach Arcachon fahre, sehe ich schon die Dune du Pilat.
Die Dune du Pilat ist die größte Wanderdüne Europas.
Unser Campingplatz liegt genau hinter der Düne.
Kilometer 88 / Gesamt 2515
Arcachon nach Contis les Bains
Neuer Tag, ähnliches Bild. Die Fahrradwege durch die Pinienwälder.
Kurz vor und nach den wenigen Orten erhöht sich der Fahrradverkehr deutlich.
Mein Zielort “Contis les Bains“ ist ein kleiner, feiner Ferienort mit einem wunderbaren Strand.
Kilometer 91 / Gesamt 2606
Contis les Bains nach Biarritz
Seit 4 Tagen geht es durch einsame Pinienwälder.
Biarritz schmückt sich mit allerlei Auszeichnungen.