Reiseblog

Reisebericht aus Portugal

 

Reiseblog aus Portugal


 

03.06.2023

Kilometer 74 / Gesamt 1359 / 790 hm

Vilaboa nach Vilarelho

Kurz hinter der Stadt Redondela gibt es eine solide Schiebestrecke. Die vielen Pilger, die uns dabei entgegenkommen, wundern sich wahrscheinlich alle, wie man ein voll bepacktes Reiserad diesen Berg freiwillig hochschieben kann.

Bergstrecke

 

Da wird etwas ausgebrütet.

Schafe

 

Wie aus einer anderen Zeit.

Straße

 

Eine Pilgerstatue geht immer. Dieses Exemplar steht in der Stadt Tui.

Pilgerstatue

 

Wir überqueren den Grenzfluss Rio Minho und sind in Portugal.

Brücke

 

Leider ist das Grenzschild von Portugal etwas vollgeschmiert, aber ohne ein Bild kann ich nicht weiterfahren.

Portugal

 

Die letzten Kilometer geht es am "Caminho Rio Minho" entlang.

Caminho Rio Minho

 

Kurz vor dem Campingplatz genieße ich die "Fahrradpromenade" am Fluss.

Fahrradpromenade

 

04.06.2023

Kilometer 80 / Gesamt 1439 / 470 hm

Vilarelho nach Azurara

Vom Campingplatz aus geht es direkt durch den Wald. Da können wir gleich das Fahren auf Sandwegen üben.

Waldstrecke

 

Natürlich hat auch Portugal Pilger Kunst am Wegesrand. Hier mit großartigem Meerblick.

Kunst

 

In Vila Praia de Ancora wird viel gesurft.

Surfer

 

Der Küstenweg ist für Fußgänger und Radfahrer hervorragend ausgebaut, teilweise über Holzstege.

Küstenweg

 

Palmengesäumte Radwege sind toll.

Palmen

 

Was für ein schöner Strand und nicht mit Hotels zugebaut.

Strand

 

In Vila do Conde liegt malerisch der alte Kahn am Fluss.

Schiff

 

05.06.2023

Kilometer 45 / Gesamt 1484 / 260 hm

Azurara nach Vila Nova de Gaia bei Porto

Wieder geht es nach dem Campingplatz einen Waldweg entlang, diesmal noch etwas verschlungener als gestern.

Waldstrecke

 

Es geht auf Holzstegen am grandiosen Meer entlang.

Holzstege

 

Holzstege

 

Eine Treppenstrecke hat der imposante Weg dann leider doch.

Treppe

 

Freilufttraining mit Meerkulisse.

Sport

 

Einfahrt in die lebhafte Stadt Porto.

Porto

 

Natürlich darf kein Bild von der historischen Porto-Straßenbahn fehlen.

Tram

 

Tolle Sicht von der berühmten Metallbrücke "Ponte Dom Luis" über den Fluss Douro auf Porto.

Ponte Dom Luis

 

Die Sandeman-Niederlassung in Vila Nova de Gaia mit dem Erkennungszeichen der schwarzen Silhouette eines Mannes mit Hut und langem Mantel. Das Unternehmen vertreibt unter anderem den Portwein.

Sandemann

 

Zum Transport der Weinfässer von den Anbaugebieten zu den Produktionsstätten des Portweins in Porto und Vila Nova de Gaia wurden früher diese Bootstypen verwendet.

Rabelo

 

Kaum zu glauben, aber die ersten beiden Campingplätze am Meer waren komplett ausgebucht, selbst für Radfahrer. Der dritte Platz hat, nach gutem Zureden, uns noch ein Plätzchen gegeben. Etwas beengt ist es schon, aber die große Wahl haben wir nicht.

Campingplatz

 

06.06.2023

Kilometer 48 / Gesamt 1532 / 180 hm

Vila Nova de Gaia nach Torreira

In dem Ort Espinho geht es noch sehr ursprünglich und ruhig zu.

Espinho

 

Ein Fischerboot im Anflug.

Boot

 

Das Naturschutzgebiet "Barrinha de Esmoriz" ist eine Küstenlagune mit Brackwasser und der Weg führt nur über diese Holzstege entlang.

Naturschutzgebiet

 

In der Strandbar "Paradoxo" könnte ich den Tag jetzt eigentlich mit einem Caipirinha beenden.

Strandbar

 

Es geht weiter durch einen Pinienwald.

Pinienwald

 

Unser Zeltplatz hat wieder normale Parzellengröße und sehr freundliche Mitarbeiter.

Zeltplatz

 

07.06.2023

Kilometer 42 / Gesamt 1574 / 90 hm

Torreira nach Praia de Mira

Liebe auf den ersten Flamingo-Blick und der Nachwuchs ist auch schon da.

Flamingo

 

Über den Rio Vouga nehmen wir eine Fähre für 2,10 €.

Fähre

 

Schöner Pausenplatz am Canal de Mira.

Pausenplatz

 

Einsame Orte mit neuen Radwegen verbinden, das ist ein Zukunftsmodell.

Fahrradweg

 

Und wieder haben wir einen coolen Strand, der fast menschenleer ist.

Strand

 

Selbst auf dem Campingplatz ist noch viel frei.

Campingplatz

 

Abendstimmung am Atlantik.

Abendstimmung

 

08.06.2023

Kilometer 0 / Gesamt 1574

Praia de Mira

 

Pause

 

09.06.2023

Kilometer 84 / Gesamt 1658 / 530 hm

Praia de Mira nach Pedrógão

Das könnte auch eine Startbahn für Flugzeuge sein.

Straße

 

Es ist aber nur eine neu asphaltierte Straße mit interessanten Fahrbahnmarkierungen.

Straße

 

So abrupt kann die Fahrt enden. Da sind mal eben ein paar Meter von der Fahrbahn weggebrochen.

Fahrbahn

 

Die Alternative ist der Weg durch das trockene Flussbett.

Wegalternative

 

Wieder gibt es einen tollen Strand beim Ort Praia de Quiaios.

Strand

 

Die alte Küstenstraße bröckelt vor sich hin und ist gesperrt. Die neue Straße wurde gleich daneben gebaut, nur etwas steiler.

Straße

 

Der Strand von Figueira da Foz ist ebenfalls grandios und extrem breit.

Strand

 

Schöne Aussicht.

Fahrräder

 

Der EuroVelo 1, also die Atlantikküstenroute, führt hier entlang.

EuroVelo

 

Bei der Ankunft werden wir mit einer fantastischen Sicht auf den Ort und Strand von Pedrógão belohnt.

Strand

 

10.06.2023

Kilometer 57 / Gesamt 1715 / 550 hm

Pedrógão nach Alcobaça

Wir starten morgens mit einer Strecke, bei der man sich nicht verfahren kann.

Straße

 

Als ob jemand einen Blumenstrauß in die "Wüste" gepflanzt hat.

Straße

 

Bei solchen Beachbars und Stränden fällt es mir immer schwer nicht zu pausieren.

Beachbar

 

Was für ein Zufall, als ich in Nazarés Oberstadt angekommen bin, kommt aus der Kirche der Nossa Senhora da Nazaré gerade, mit Popmusik begleitet, ein Hochzeitspaar heraus. Mehr Aufmerksamkeit kann man nicht bekommen.

Kirche

 

Ein anderer Teil der Touristen schaut sich lieber, ein paar Meter weiter, den Strand von Nazaré an.

Die für Nazaré bekannten Riesenwellen habe ich heute nicht gesehen.

Nazaré

 

An unserem Zielort Alcobaça haben Künstler aus der Not eine Tugend gemacht. Die mit Eisenträgern abgestützte Hauswand wurde erstklassig verziert.

Kunst

 

11.06.2023

Kilometer 75 / Gesamt 1790 / 790 hm

Alcobaça nach Marinhais

Den ganzen Tag geht es auf ruhigen Nebenstraßen entlang.

Straße

 

Selbst in den Dörfern ist heute am Sonntag nichts los.

Dorf

 

Die Brücke ist eine Herausforderung der besonderen Art. Den linken, schmalen Streifen sollen die Fußgänger und den rechten die Fahrradfahrer nehmen. Die mittlere Spur ist für die Autofahrer reserviert.

Soweit so gut, problematisch sind meine breiten Packtaschen, die alle paar Meter kaum an den Pfeilern vorbeikommen.

Brücke

 

Sandwege sind schön, aber mit dem schweren Fahrrad schwierig zu fahren.

Sandweg

 

12.06.2023

Kilometer 75 / Gesamt 1865 / 450 hm

Marinhais nach Montargil

Das letzte gemeinsame Frühstück mit meinem Bruder und schon bin ich wieder alleine unterwegs.

Frühstück

 

Grüne Landschaften, die Bewässerung macht es möglich.

Bewässerung

 

Eine Bretterbude, im wahrsten Sinne des Wortes.

Bretterbude

 

Eigentlich will ich solche Wege meiden, aber dieser Weg war als asphaltierte Nebenstraße markiert.

Weg

 

Und dann kommt so etwas. Ein nagelneuer Radfahrweg ins Nirgendwo.

Straße

 

Na ja, ins Nirgendwo ist nicht ganz richtig. Mehrere Kraniche haben auf diversen Strommasten ihr Quartier aufgeschlagen, also ist das hier die Vogel-Wegstrecke.

Kraniche

 

Auch wenn ich nur langsam vorwärtskomme ist so ein Weg zwischendurch klasse.

Weg

 

Das ist der Fluss Sorraia oder was von ihm übrig gebliebene ist. Ich stehe bei der Aufnahme mitten im Flussbett.

Sorraia

 

Das ist die ganze Breite des Flusses, also aus früheren Zeiten.

Sorraia

 

Wahrscheinlich geht ein Großteil für die Landwirtschaft drauf.

Landwirtschaft

 

13.06.2023

Kilometer 84 / Gesamt 1949 / 780 hm

Montargil nach Estremoz

Den ganzen Tag geht es an Korkeichen, Olivenplantagen oder Weinfeldern vorbei.

Korkeiche

 

Die Korkeiche sieht schon etwas skurril aus, wenn die Rinde geschält wurde. Korkernten erfolgen alle neun bis zwölf Jahre, dann wird der Baum 150 bis 200 Jahre alt, ansonsten kann er sogar bis zu 400 Jahre alt werden.

Korkeiche

 

Ein typisches Dorf auf meiner Strecke.

Dorf

 

Auf dieser "Weide" gibt es sogar Kühe (links oben). Was fressen die nur?

Kühe

 

Kurze Pause.

Pausenplatz

 

Und weiter geht es.

Straße

 

Mein Zielort ist Estremoz und da es hier keine Campingplätze gibt, habe ich ein schönes Hotelzimmer gebucht.

Estremoz

 

14.06.2023

Kilometer 74 / Gesamt 2023 / 500 hm

Estremoz nach Badajoz

Yippie! Die 2000 Kilometermarke ist erreicht. Heute Abend wird mit einem zusätzlichen Cerveza gefeiert :-)

Die Strecke gleicht der von gestern, nur dass es heute noch etwas wärmer ist.

Weg

 

Weg

 

Das könnte auch eine Savanne in Afrika sein, nur dass die afrikanische Tierwelt fehlt.

Savanne

 

Ich komme in die Stadt Elvas und sehe das faszinierende "Aqueduto da Amoreira". Das Bauwerk ist aus dem 16. Jahrhundert und hat die Stadt mit Wasser versorgt. So eine aufwendige Wasserversorgung sieht man selten.

Aquädukt

 

In der ehemaligen Grenz- und Garnisonsstadt Elvas liegen die größten erhaltenen Befestigungsanlagen der Welt. Das nimmt kein Ende, wenn man hier entlangfährt.

Befestigung

 

Wenige Kilometer weiter kommt die Grenze nach Spanien.

Grenze

 

Und das sind die wahren Grenzwächter auf den Flutlichtanlagen der Grenze.

Storch

 

Die Großstadt Badajoz wird durch den Fluss Guadiana getrennt und da muss ich rüber.

Fluss Guadiana

 

Beim Blick von der Brücke sehe ich die erste, wildlebende Schildkröte.

Schildkröte

 

Ein Meer aus Seerosen.

Seerosen

 

Zwei Türme in Badajoz, so ähnlich wie das Holstentor in Lübeck, nur ohne Spitze.

Turm

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